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"Seht auf die Hunde, seht auf die bösen Arbeiter, seht auf die Zerschneidung. Denn wir sind die Beschneidung, die wir durch den Geist Gottes dienen und uns Christi Jesu Rühmen und nicht auf Fleisch vertrauen;"  - Bibelzitat

Der Ausschluss von Wolfgang Bühne im Jahr 1986, der bis heute nicht endgültig bereinigt ist.

Die Liquidierung der örtlichen Versammlung in Friedewald im Jahre 1994.

Die Ausgrenzung bzw. "außer Gemeinschaft setzen" des Schweizer Bruders Roger Liebi.

Die Trennung der örtlichen Versammlung in Schmalkalden.


Den Bruder Wolfgang Bühne kenne ich nicht persönlich. Doch sein Fall wurde in den 80 er Jahren des letzten Jahrhunderts auch in der DDR besprochen. Die Heimatversammlung in Worbscheid hatte ihn ausgeschlossen. Mehrere Jahre hatte er evangelistische Arbeit getan in einer Art, die nicht allen Geschwistern gefiel. Die Informationen, die wir bekamen, waren dürftig, teilweise auch widersprüchlich. Natürlich ist ein Ausschluss zu akzeptieren, und von der DDR aus konnten wir sowieso nichts ändern. Kurz nach der Wende, als es vielfältige Kontakte gab, wurden auch immer wieder die widersprüchlichen Auffassungen der Geschwister in den alten Bundesländern zu diesem Ausschluss uns vorgestellt. In dieser Zeit war bei einer Besprechung in Halle bei Martin Iwig auch der Bruder Arend Remmers aus Schwelm dabei. Wahrscheinlich fand er es für wichtig, den Fall W. Bühne uns Brüdern aus dem Osten des Landes erklären zu müssen, denn er stellte uns die Gründe für den Ausschluss vor. Sinngemäß sagte er folgendes: W. Bühne druckte in seinem Verlag ein Buch (oder eine Broschüre) von dem bekannten Evangelisten C.H. Spurgeon gegen den Willen der Geschwister. Er meinte, als Diener Christi wäre er in dieser Sache vor dem Herrn Jesus verantwortlich und nicht unbedingt der Versammlung. Damit hat er seinen Willen durchgesetzt, und dieses ist Eigenwillen. Dazu zitierte er den Vers aus 1. Samuel 15, 23: „Denn wie Sünde der Wahrsagerei ist Widerspenstigkeit, und der Eigenwille wie Abgötterei und Götzendienst.“ –
Mit dieser Erklärung hatte ich für mein Teil erst einmal eine einigermaßen biblische Begründung für den Ausschluss, obwohl die Beurteilung Eigenwille für den Druck der o.g. Schrift nicht unbedingt verständlich war. Damals fragte ich mich, wenn Eigenwille für einen Ausschluss reicht, dann können ja viele Geschwister nach diesem Vers aus 1. Samuel 15, 23 ausgeschlossen werden. Einige Jahre später erzählte mir Andreas Steinmeister, dass er der Versammlung in Worbscheid in dieser Sache eine Reihe sachlicher Punkte vorstellte, wo sie nicht die Grundsätze der Bibel bei dem Ausschluss von W. Bühne eingehalten haben. Diese Stellungnahme ist mit dem 21.11.1986 datiert. In der Gegenwart von Arend Remmers mussten die Brüder bekennen, dass Andreas St. richtig liegt mit seiner Darstellung und sie sich falsch verhalten haben. So in die Enge getrieben wirft Arend Remmers A. Steinmeister vor, er sei hochmütig. Dies war zuviel für A. Steinmeister und er erlitt einen Nervenzusammenbruch.
Mir liegt noch ein Brief vor vom 07. November 1992, der an Versammlungen in der BRD gerichtet war. In diesem Brief wird eindeutig nachgewiesen, dass der Ausschluss von Wolfgang Bühne in mehrfacher Weise falsch war. Viele Brüder aus den verschiedensten Versammlungen haben ihn unterschrieben. Kontaktadressen sind angegeben: Otto Müller aus Linden und Herbert Herhaus aus Schwelm.
Dann wurde ca. 1993 ein Gremium von Brüdern einberufen, die prüfen sollten, inwieweit der Ausschluss von W. B. rechtens ist oder nicht, weil diese Sache immer wieder für Unruhe sorgte. In dem Abschlussbericht vom 16.12.1995 wurde deutlich gemacht, dass der Ausschluss von W. Bühne falsch war und es wurde der Versammlung in Worbscheid nahegelegt, den Ausschluss zurückzunehmen. Doch nichts dergleichen geschah. Dann endlich ca. Ende 1997 oder Anfang 1998 plötzlich die Nachricht: Der Ausschluss ist als falsch zurückgenommen worden. W. Bühne war bei Arend Remmers und Arend hat sich bei W. Bühne entschuldigt. Es gab auch die andere Variante: Arend Remmers ist zu W. Bühne gegangen und hat sich entschuldigt. Bis heute habe ich jedoch keine Entschuldigung oder ein klares Bekenntnis von Arend Remmers gehört gegenüber den Brüdern, denen er damals kurz nach der Wende die Gründe des Ausschlusses von W. B. vorgab.
Doch dieser Fall wirft eine Reihe von Fragen auf:
v Warum muss sich Arend Remmers bei Wolfgang Bühne entschuldigen für einen Ausschluss, den die Versammlung in Worbscheid getätigt hat und nicht die Versammlung in Schwelm, und die dann auch verantwortlich für den Ausschluss ist? Wir bekennen, dass eine örtliche Versammlung zulässt und ausschließt, weil sie alleine durch die Gegenwart des Herrn Jesus dazu Autorität hat. Brüder, die nicht zur örtlichen Versammlung gehören, haben kein Recht der Einmischung, können jedoch Hinweise geben, mehr nicht. Hat also Arend R. die Geschwister in Worbscheid massiv unter Druck gesetzt, damit der Wille von Arend Remmers durchgesetzt wird? Damit hat sich Arend Remmers das eigene Urteil gegeben: Eigenwille ist wie Abgötterei und Götzendienst! Der Aussatz haftet jetzt an ihm selbst! – Nach seinem eigenem Urteil, das er über W. Bühne gegeben hat, hätte Arend Remmers ausgeschlossen werden müssen.
v Der Verlag CSV, für den Arend Remmers u.a. schreibt, hat jetzt in seinem Sortiment Schriften von C.H. Spurgeon. (Bei diesem Verlag bestelle ich ca. einmal im Jahr ein Sortiment von Schriften und da finden sich auch Schriften von Spurgeon.) Vor über 20 Jahren wurde W. Bühne für solche Drucke ausgeschlossen. Jetzt ist es legal. Welch eine Lüge damals der Ausschluss! Damit hat Arend R. sich zweimal sein eigenes Urteil gegeben. Aber diesmal im Namen des Herrn Jesus: Denn mit deinen eigenen Worten wirst du gerechtfertigt oder verdammt werden. – Andere Geschwister würden für solche Vergehen gemaßregelt und müssten öffentlich Buße darüber tun. Arend Remmers nicht, im Gegenteil: Er sitzt weiter mit in der ersten Reihe und tut so, als wenn nichts gewesen wäre. Auch gibt er weiter Urteile über andere Geschwister und ganze Versammlungen.
v Arend Remmers kann eine sachliche und anerkannte Darstellung einfach abwürgen, indem er dem Verfasser hiervon Hochmut vorwirft. Dies hat mit Nüchternheit, zu der wir ermahnt werden, nichts zu tun, weil er unsachlich wurde. Als Bibelkenner müsste er wissen, dass er nur das beurteilen kann, was offenbar ist. Hochmut kann nur dann unterstellt werden, wenn Sünden vorliegen, weil dann deutlich wird, dass die Gebote Gottes einfach übergangen wurden und dies ist eine Form von Hochmut. Doch dem Verfasser einer richtigen Darstellung Hochmut zu unterstellen, ist einfach böse. Dieses Recht hat er nicht! Weiter sehen wir hier in seinem Verhalten die Regeln der Dialektik, die jeder geistliche Christ verurteilen muss, weil diese Regeln der Machtentfaltung dienen und nicht zur Wahrheitsfindung geeignet sind. Auch in diesem Fall hat er sich das Urteil selbst gegeben. – Die Versammlung in Schwelm müsste eigentlich bei solchen Vergehen eines sog. Lehrers Maßnahmen gegen ihn einleiten. Die 15 Brüder, von denen sich Arend demonstrativ am 19.05.96 trennte, haben sein böses Tun nicht mitgetragen. Deswegen musste Arend diese Trennung forcieren, damit er nicht unter Zucht gestellt wird, was richtig wäre. Auch müsste er öffentlich Buße über diese Sünden tun, wenn er wirklich im Lichte Gottes wandeln würde und wandeln will. Fast alle Versammlungen in Deutschland und die des angrenzenden Auslandes sind durch ihn beunruhigt und durch seine Ungerechtigkeit und der der Versammlung in Worbscheid verunreinigt worden.
v Wie kann ein einzelner Bruder das Ergebnis einer Beurteilung, das Brüder in vielen Gesprächen herausgefunden haben, über zwei Jahre missachten? Hat er eine so lange Leitung, dass er es dann erst begriffen hatte, oder ist er unversöhnlich? Es wird jetzt eingewendet werden, dass die Versammlung in Worbscheid den Ausschluss nicht zurückgenommen hat. Haben diese verantwortlichen Brüder auch erst nach zwei Jahren das Ergebnis kapiert, oder sind sie ebenfalls unversöhnlich gewesen? Die Antwort können nur die Betreffenden geben. Dennoch bleibt wieder die Frage: Warum hat sich Arend Remmers entschuldigt, der nicht zur Versammlung in Worbscheid gehört? – Es liegt ein schriftliches Zeugnis vor. Ein Brief vom 28.05.96 mit 15 Unterschriften, geschrieben in Schwelm, dem ein Anhang beigefügt ist. Auf Seite 3 ist zu lesen: „lt. Arend ist Wolfgang heute noch für diese Erde an der Sünde gebunden“. Erklärend wird hinzugefügt: „Die Punkte unter (1) sind in unserem Schreiben vom 8.5.96 an die Brüder der Brüderstunden in Volmarstein und Ennepetal ausführlich behandelt worden. ....“ – Also fast 5 Monate nach dem Abschlussbericht des o.g. Gremiums hat Arend immer noch an seiner falschen Meinung festgehalten. 
v Doch warum macht dieses Arend Remmers und warum wird ihm nicht gewehrt? Ist es Neid, weil ein begabter Bruder sich vom Herrn Jesus im Dienst am Evangelium gebrauchen lässt? Will er sogar begabte Brüder los werden, weil er seine Position gefährdet sieht? Was für ein niederer Beweggrund wäre dieses im Reich Gottes! Doch der Eindruck entsteht, wie es weitere Beispiele zeigen. Auch kann es sein, dass er unter den Einfluss von Ordern dieses tut, wie dieses in der DDR von Staatsseite geschehen ist. Deshalb ist hier große Wachsamkeit geboten und dies von allen Versammlungen, die er beeinflusst, denn was er hier offenbart hat, kann nicht als geistlich angesehen werden, weil die „Sünde Kohras“ vorliegt.
v Wie kann die Versammlung in Worbscheid, die unter den Einfluss eines auswärtigen Lehrers „im Werke des Herrn“ stand, einfach den Brief vom 07.11.1992 ca. fünf Jahre ignorieren? Hätte diese Versammlung, wenn schon ganze Versammlungen „außer Gemeinschaft“ gesetzt werden durch Nachbarversammlungen, siehe Friedewald, nicht für ihr nachweislich unbiblisches Verhalten ebenfalls außer Gemeinschaft gesetzt werden müssen, wenn in solchen Fällen wirklich nach den Grundsätzen des Neuen Testamentes geurteilt und gehandelt wird? Doch diese Lehrer „im Werke des Herrn“ und die von ihnen gesteuerten Versammlungen kümmern sich nachweisliche nicht um die Grundsätze im Hause Gottes. Deswegen kann nur mit allem Ernst an jede örtliche Versammlung auf der ganzen Erde appelliert werden zu wachen und zu beten, damit sie bewahrt bleiben vor dem Sauerteig dieser Lehrer, denn sie sind Heuchler.

In dem Buch „... ihr alle aber seid Brüder“ wird auch über diesen Fall von Wolfgang Bühne berichtet, ohne dass Namen genannt werden. Dieses finde ich nicht gut, weil hier nicht die „Waffen des Lichtes“ gebraucht werden. Unter solchen Umständen kann Gott keine Lösung zeigen und für A. Steinmeister wird es auf dieser Erde immer eine offene Frage bleiben – schade! In dem Buch werden viele Namen erwähnt. Namen von heimgegangen Brüdern und auch solchen, die noch leben. Von ihren Lehren und ihren Taten wird berichtet, auch ihre Abweichungen von der Wahrheit werden beleuchtet. Die Regel, nur von heimgegangenen Brüdern zu berichten, wird nicht erkennbar. Aber eine Regel könnte beachtet worden sein, nichts Nachteiliges von den Brüdern zu berichten, mit denen man noch „in praktischer Gemeinschaft ist“. Dann wäre es eine parteiliche Regel, die Gottes Wort verurteilt.
Wenn den beteiligten Brüdern und der Versammlung in Worbscheid nicht deutlich gemacht wird, in welchen Punkten sie versagt und ungerecht gehandelt haben, dann können sie nicht wirklich Buße darüber tun und die Fehler werden ständig wiederholt. Für die Drahtzieher dieses Ausschlusses, denn dass es solche gegeben hat, ist heute deutlich, war es ein Paradebeispiel, wie Brüder ausgeschaltet werden können. Es hat geklappt und heute geschieht es mit viel weniger Aufwand in ganz Deutschland. Lügen, Intrigen, Unversöhnlichkeit – kann dieses als „Brüderbewegung“ bezeichnet werden? Lieber Andreas, du selbst hast einen Nervenzusammenbruch erlebt. Sind das Brüder, die so handeln? Wo sind hier die Grundsätze des NT für das Verhalten eines Christen oder die für das Verhalten im Hause Gottes berücksichtigt worden? – In der Bruderliebe seid herzlich zueinander, einander vergebend, wenn einer Klage wider den anderen hat, in Demut einer den anderen höher achtend als sich selbst, einander unterwürfig in der Furcht Christi? Wo bleibt die „Fußwaschung“, über die es wunderbare Betrachtungen gibt? Wo sind die Hirten, die verirrten Seelen nachgehen, auch Lehrern, wenn sie irren? Auch hierüber sind viele Betrachtungen geschrieben worden. Wofür eigentlich? Damit die Bücherregale gefüllt sind? –
Liebe Leser, solange Christen unter dem Einfluss von Menschen stehen, egal wie sie heißen, dann können Betrachtungen über Gottes Wort, selbst wenn ihre Inhalte mit den Aussagen der Bibel übereinstimmen mögen, das Verhalten dieser Christen nicht verändern, sogar das Wort Gottes wird keine Beachtung finden. Solange wir die Ehre von Menschen suchen, solange ist uns die Ehre Gottes unwichtig, dies wurde zur Zeit des Herrn Jesus auf dieser Erde ganz deutlich gemacht. Deswegen sollen wir Christen auf den Anfänger und Vollender des Glauben sehen: Auf Jesus Christus! Dies ist für jeden Überwinder die einzige Chance. – Als Versammlung sollen wir unsere Blicke auf das Haupt der Versammlung richten: Auf Jesus Christus! – Nur so ist der Zustand von Philadelphia möglich!

Im Fall von Wolfgang Bühne wird deutlich: Die Lehre von der Abhängigkeit von Versammlungen und die Lehre von der Abhängigkeit von Brüdern (Führerschaft) sind Lehren der Lüge und somit nicht im Worte Gottes enthalten. Auch eine Führerschaft, in der die Drahtzieher dieses Ausschlusses sitzen, hat kein Licht. Auch diese Einrichtung ist eine Lüge!
                    Doch Philadelphia heißt Bruderliebe -  nicht Brüderbewegung

                                                     Der Fall Friedewald
Im April 1994 wurde von den Brüdern der Versammlungen Niederdreisbach, Neunkirchen und Burbach ein Rundbrief an alle örtlichen Versammlungen in Deutschland versandt, der bekannt gab, dass die örtliche Versammlung in Friedewald liquidiert wurde, d. h. die Geschwister der Versammlung in Friedewald wurden angewiesen, sich in den Nachbarversammlungen einzufinden. Am 18.04.1994 kam zu diesem Fall ein weiterer Rundbrief der das Vorgehen der genannten drei Versammlungen als falsch beurteilt. In diesem Brief werden klare Fakten aufgeführt, die jeder bekannten offiziellen Belehrung in der Vorgehensweise der o.g. drei Versammlungen direkt widersprechen. Diese Briefe sind also bekannt. Welche örtliche Versammlung hat hier Einspruch geltend gemacht? Ich weiß von keinem Einspruch! Da ich nun Kenntnis hiervon hatte, habe ich an diese Versammlungen folgenden Brief geschrieben, Zitat:
(Mein damaliger gültiger Stempel!)  
     Eisleben, den 16.08.94
An die Brüder in Niederdreisbach, Neunkirchen, Burbach und Hof.
Liebe Brüder im Herrn,
der Brief vom 12.04.94, den die Versammlungen von Niederdreisbach, Neunkirchen und Burbach als Rundbrief versandt haben, sowie der Brief vom 18.04.94, den die Versammlung von Hof als Rundbrief versandt hat, habe ich gelesen, der ich zur Versammlung nach Hergisdorf gehe. In unserer Brüderstunde habe ich diese Briefe zur Sprache gebracht und den Wunsch geäußert, zu einigen Ungereimtheiten Stellung zu nehmen. Dazu hatten die Brüder jedoch keine Freimütigkeit, mir es aber freigestellt, mich dazu zu äußern. Dieses möchte ich hiermit tun.
Meiner Schwachheit bin ich mir bewusst. Auch weiß ich, dass dieser Brief an den beschriebenen Zuständen nichts ändern kann. Wirkliche Wiederherstellung kann nur der Herr Jesus in den Herzen bewirken. Vielleicht hat sich in der Zwischenzeit schon etwas zum Guten geändert, dies wäre schön.
Zur Beurteilung liegen mir nur diese beiden Briefe vor. Von einem dritten Brief habe ich gehört, ihn jedoch nicht lesen können. Somit kann ich nur zu diesen Briefen etwas schreiben. Den wirklichen Zustand kenne ich nicht. Die Verantwortung, entsprechend dieses Zustandes nach der Schrift zu handeln, liegt bei Euch. Ich bin nur ein außenstehender Bruder im Herrn, der aber leider Kenntnis von den Zuständen in Friedewald durch Euch bekommen hat. Mit meinem Gewissen bin ich an Gottes Wort gebunden. Nun berichtet der eine Brief von einer schwerwiegenden Handlung, die das Zeugnis der örtlichen Versammlung in Friedewald liquidierte. Wenn ich so etwas lese, dann versuche ich aus dem Bericht herauszufinden, nach welchen Grundsätzen haben die Geschwister gehandelt.
Nach meinem Verständnis liegen entsprechend der Darstellung des Zustandes der ehemaligen Versammlung in Friedewald in der Beurteilung einige Ungereimtheiten vor. Diese möchte ich aufdecken, wozu mir der Herr Jesus Gnade geben möge. In meinen Augen ist es verantwortungslos, wenn ich dazu schweigen würde. Habt also bitte etwas Geduld mit mir. Was Ihr damit macht, ist Eure Sache und wenn Ihr mir von der Bibel her erklären könnt, dass ich falsch liege, dann lasse ich mich von Euch gerne belehren und werde Euch dafür dankbar sein.
Zunächst habe ich versucht herauszufinden, auf Grund welcher Bibelstelle Ihr diese Zuchtmaßnahme durchgeführt habt. In Eurem Brief vom 12.04.94 wird keine Bibelstelle angegeben, nach der Ihr gehandelt habt. Dies ist nicht gut! Ihr werdet doch Euere Handlung schriftgemäß begründen können.
Dann untersuchte ich den Brief vom 12.04.94 nach bösen Werken, die eine Zuchthandlung nach 1. Kor. 5 erforderlich machen. Oder welche bösen und falschen Lehren wurden in Friedewald verkündet, die ebenfalls eine Zuchthandlung nach dem 2. Johannesbrief rechtfertigen würden. Doch darüber wird nichts berichtet.
Was ich leider in beiden Briefen gefunden habe ist, dass Gesinnungen beurteilt wurden. Nun frage ich Euch, nach welcher Bibelstelle darf dieses ein einzelner Christ oder eine ganze Versammlung tun? Werden wir aufgefordert, die Gesinnung unserer Mitgeschwister zu beurteilen? Wer hat dazu das Recht? Doch nur der, welcher in unser Inneres, in unser Herz schauen kann – Gott. !. Kor. 4, 5 macht dieses eindeutig klar.
Eine böse Gesinnung, wie Hochmut, Starrsinn, Eigenwille u.ä., zeigt sich früher oder später in bösen Werken und falscher Lehre bis zu Irrlehren. Werke, die gesehen und Lehren, die verkündet werden, können und sollen wir im Lichte des Wortes Gottes beurteilen, damit wir sie annehmen oder ablehnen können. Die so beurteilten Personen können dazu Stellung nehmen. Sie können sich auch verteidigen. Wie aber soll sich ein Person verteidigen, deren Gesinnung angegriffen wird? Johannes schreibt in seinem dritten Brief, dass er der Werke des Diotrephes gedenken will.  Über unsere eigene Gesinnung können wir ebenfalls keine Stellungnahme abgeben, dieses wäre Anmaßung. Selbst Paulus tut dieses nicht 1. Kor. 4, 3+4.
In diesem Licht, welches uns Gottes Wort gibt, sehen wir, dass in Friedewald und Umgebung einige Dinge in Ungerechtigkeit getan wurden. Nach 2. Tim. 2, 19 werden wir ermahnt, von der Ungerechtigkeit abzustehen und im 22. Vers sollen wir nach Gerechtigkeit streben. Der schlechte Zustand in Friedewald wurde durch Ungerechtigkeit hervorgerufen:
Der Bruder O. beurteilt die Gesinnung des Bruders Karl Held. Dazu ist er nicht kompetent. Der Bruder Karl Held wird gebeten, dazu eine Stellungnahme zu geben. Die Aufforderung zur Stellungnahme, wie auch die Stellungnahme selbst, wie auch die Anerkennung der Stellungnahme sind Ungerechtigkeiten, weil sie in die Rechte des Herrn Jesus eingreifen. Nur Er alleine kann über die Gesinnung das wahre Urteil geben. Das Eingreifen in die Rechte des Herrn Jesus ist Sünde. Nach 1. Joh. 3, 4 ist Sünde die Gesetzlosigkeit und Gesetzlosigkeit ist die Ursache von Unfrieden. Damit konnte in Friedewald kein Friede sein.
Damit ergibt sich die Frage an die umliegenden Versammlungen: Habt Ihr den Geschwistern in Friedewald diese Sünde, dass sie in die Rechte des Herrn Jesus eingreifen mit dem o.g. Tun, vorgestellt, sie ihnen erklärt? Die Ermahnungen zur Demut und zum Frieden sind zwar gut und richtig, doch wenn die Ungerechtigkeit in ihrer Mitte nicht bewusst gemacht wird, sind diese Ermahnungen wertlos. Die Ursache muss aufgedeckt werden. Dann hat auch die Aufforderung zur Buße einen Sinn. Die Geschwister in Friedewald müssen doch definitiv wissen, worüber sie Buße tun sollen. (Da diese Sünde, die Gesinnung der Geschwister zu beurteilen, in unserer Mitte oft leichtfertig getan wird ohne sie als Sünde zu sehen, so wäre es für uns alle gut, darüber Buße zu tun.)
Liebe Brüder, diese kurze Darstellung wollte ich zur Entlastung meines Gewissens Euch mitteilen, nicht als Unbeteiligter, der Theorien entwickelt, sondern als ein Betroffener, der es selbst erfahren hat, dass seine Gesinnung beurteilt wird. Damals hat mir der Herr Jesus das klar gemacht, was ich Euch oben kurz vorgestellt habe. Wenn Euch dieses auch hart erscheinen mag – die Sünde ist härter, die Folgen schwerwiegend.
Zum Schluss noch eine Frage: Nach welcher Bibelstelle habt Ihr gehandelt, dass die Treuen in Friedewald sich in den umliegenden Versammlungen melden sollen, damit diese Versammlungen sich mit ihnen beschäftigen können? Damit habt Ihr einen Leuchter weggenommen und nach meinem Verständnis ebenfalls in die Rechte des Herrn Jesus eingegriffen. Könnt Ihr mit dieser Handlung vor Ihm bestehen, dessen Augen wie eine Feuerflamme sind und der da wandelt inmitten der sieben goldenen Leuchter?
Sicher empfindet Ihr diesen Brief als hart. Ich wollte nur das Licht des Wortes Gottes scheinen lassen, welches uns oft innerhalb der Übung so fern zu sein scheint. Sollte dieses mir nicht gelungen sein, dann hat sich die Sache erledigt. Sollten falsche Gedanken dabei sein, dann bitte ich um entsprechende Mitteilung. – Der Herr Jesus möge uns allen gnädig sein, Zurechtbringung bewirken und Heilung schenken.
In Ihm verbunden, herzliche Grüße  Euer Bruder
       Herbert Ebert (handschriftlich unterschrieben)
Zitat Ende!
Von keiner dieser Versammlungen habe ich je eine schriftliche Antwort bekommen. Im Oktober 1997, also nach über drei Jahren, hat mir der Bruder Hermann Thomas aus Neunkirchen eine kurze persönliche Information hierzu gesandt. Wahrscheinlich war er einer der maßgeblichen Drahtzieher dieser Ungerechtigkeiten. Er entschuldigte sich mit einer längeren Reise, die ihn gehindert hatte, eher zu schreiben. Also war er der Boss dieser Aktion, denn ich hatte doch an drei Versammlungen geschrieben, von denen mir 21 Unterschriften von Brüdern dieser Versammlungen vorliegen. Von diesen konnte niemand antworten? Doch am 22.01.1997 war mir ja ebenfalls bereits von der Versammlung in Hergisdorf Redeverbot erteilt worden. Dieses Verbot musste er wahrscheinlich erst abwarten. Mir ist klar, dass ich mit diesen eben zitierten Brief mich in das Visier dieser Drahtzieher gebracht hatte und ebenso mundtot gemacht werden sollte. Doch wer hat eine geöffnete Tür gegeben, die niemand zu schließen vermag?
Im Februar 1996 bekam ich weitere Unterlagen durch einen Bruder aus Friedewald, der seinen Namen nicht preisgab. Sie zeigen eindeutig, dass die Versammlung in Friedewald von außen unterwandert wurde. Hierzu einige Zitate: „Leider hat den Brüdern in Friedewald, auf Grund der Unterstützung des Bösen auch von Außen, lange Zeit die Kraft und Einigkeit gefehlt, die vorgefallene Sünde schriftgemäß zu behandeln.“; „Außerdem wurden die auswertigen Brüder (von Burbach, Neunkirchen u. Niederdreisbach), während eines Besuches bei den Brüdern hier in Friedewald (13.04.93), von Ulrich Knautz dreimal gefragt: ‚Ich habe hier ein Blatt Papier, nun sagt mir einmal die Sünden, die Karl Held in unserer Mitte verübt hat, damit wir uns endlich mit ihm beschäftigen können.’ – Das Blatt Papier blieb weiß!“
Was aus diesen Unterlagen zu ersehen ist, war die bewusste Ausschaltung des Bruders Karl Held, der wahrscheinlich der sich formierenden Führerschaft ein Dorn im Auge war. 
Auch der Inhalt zweier Briefe, geschrieben am 28.03.94 in Friedewald von B. und A. Knautz, liegen mir vor, die ebenfalls an die drei ungerecht handelnden Versammlungen gerichtet waren. Solltet ihr, liebe Schwestern im Herrn Jesus, einmal Kenntnis von meinen Ausarbeitungen erhalten, dann würde ich mich freuen, von euch zu erfahren, welche Antworten auf eure 22 Fragen gegeben wurden.(?) – Weiter würde ich mich freuen, wenn der Bruder, der mir diese Unterlagen sandte, sein Gesicht zeigen würde. Jedenfalls herzlichen Dank für die Nachrichten. Dankbar kann ich dir berichten, dass die Gnade Gottes mich bis hierher bewahrt und geleitet hat. Du kannst mich gerne besuchen.
In dem Anschreiben werden merkwürdigerweise auch die Namen von Christian Briem, Arend Remmers und Martin Vedder genannt, die ebenfalls die genannten Ungerechtigkeiten der drei Versammlungen gedeckt haben. Sind das wirklich Gaben, die der Herr Jesus Seiner Versammlung geschenkt hat? Zeigen nicht ihre Werke die Zerstörung des Tempels Gottes in den einzelnen Orten? Arend Remmers hat Wim J. Ouweneel vorgeworfen, generalstabsmäßig eine Trennung durchzusetzen, und was wird hier deutlich? Die Unterlagen zeigen eindeutig die planmäßige Ausschaltung von Personen und einer ganzen Versammlung. Und die Paradebeispiele (Wolfgang Bühne und die Versammlung Friedewald) klappen, die Versammlungen verhalten sich zurückhaltend, wenn auch hie und da Einwände kommen. Der Clan (Führerschaft) bringt sie gezielt zum Schweigen. Es kann all diesen beteiligten Personen nur dringend geraten werden, Buße über diese ihre ungerechten Werke zu tun. – Der Richter steht vor der Tür!
Meine Bitte an die Geschwister in Friedewald: Versammelt euch wieder in eurem Ort nach Mt. 18, 20, womit ihr ein Leuchter für den Herrn Jesus seid in diesem Ort, zu Seiner Ehre und zu eurer Freude. Der Herr Jesus will es so, wie schwach auch euer Zustand sein mag! „... der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn.“ Von IHM wird prophetisch gesagt: „Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; er wird der Wahrheit gemäß das Recht kundtun.“ (Jes. 42, 3). Versammelt euch wieder, egal was die Sektierer von euch fordern; ihre Anerkennung braucht ihr nicht, weil sie lügen, Beweise für ihre Lügen gibt es genug.

                                                       Der Fall Roger Liebi
Von ihm habe ich einen Abschiedsbrief vom 09.10.1997, worin kurz seine Darstellung berichtet wird, wie er und seine Frau Myriam aus der Versammlung in Schöftland (Schweiz) ausgestoßen wurden, Zitat:
Liebe Geschwister
Am 23. September hatten wir Brüderstunde. Bruder X bat mich, die Versammlung in Schöftland zu verlassen. Die Brüder Y und Z schlossen sich dieser Aufforderung an. Bruder Kurt Wullschleger wies darauf hin, dass ein solcher Antrag keine biblische Grundlage hat.
An dieser Brüderstunde wurde herausgestellt, dass ich
a) keine Sünde begangen habe, die einen Ausschluss verlangt und
b) keine falschen Lehren in Schöftland gebracht habe.
.... Der Grund liegt darin, dass ich die gegenwärtig weltweit durchgesetzte Trennung unter den Versammlungen als Sünde gegen Christus ablehne.
Weshalb lehne ich diese Trennungen ab? ... Ich habe deutliche festgestellt, dass die „fünf Holländischen Brüder“ massiv verleumdet worden sind, um die Trennung zu rechtfertigen. Wenn ich diese Trennung akzeptieren würde, müsste ich meinem Gewissen vor Gott Gewalt antun. Hinter dieser Trennung liegt so viel himmelschreiendes Unrecht, das zu ordnen man sich hartnäckig weigert. Deshalb würde ich mich schuldig machen, wenn ich nicht dagegen Stellung nähme. Ich habe verschiedene Ungerechtigkeiten in dieser Trennungsgeschichte aufgegriffen und den Brüdern, die für die Trennung eifern, vorgelegt. Immer wieder habe ich es erlebt, dass man mir eine Antwort darauf verweigert hat. ....
Wieso sage ich „zwingen“? Bruder Y machte am 23. September deutlich, dass er sich von Schöftland zurückziehen werde, falls ich nicht gehe.
.... Manche Brüder haben an mir Rufmord begangen, durch Briefe und übles Nachreden. ... Ich bin über so vieles traurig und enttäuscht. Es ist uns aber wichtig, alles zu vergeben. Epheser 4, 32 : „Seid aber gegeneinander gütig, mitleidig, einander vergebend, gleich wie auch Gott in Christo euch vergeben hat.“.......
Mit lieben Grüßen in Christo, dem alleinigen Gebieter Zitat Ende!

Im Vorfeld wird erklärt, dass von den Versammlungen in Basel, Bützberg und Zofingen am 11. August 97 großer Druck auf Schöftland gemacht wurde.

Lieber Roger, ich kann deine Gefühle verstehen, doch eines hast du noch nicht richtig verstanden: Wie vergibt uns Gott unsere Sünden? Die Lehre der Bibel im Alten und im Neuen Testament ist eindeutig: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er (Gott – wird aus den vorhergehenden Versen klar) treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ Deswegen wundert mich dein Zitat, denn Gott vergibt nur den Menschen und der Versammlung, die ihre Schuld vor IHM bekennen. Hat dieses die Versammlung in Schöftland getan? Haben es die Männer getan, die Rufmord durch übles Nachreden begangen haben? Wenn nicht, wie kannst du dann vergeben, obwohl Gott noch nicht vergeben konnte, wegen eindeutiger Hartnäckigkeit? Dies wird noch bestärkt durch die ultimative Forderung des „Bruders“ Y: Entweder Du oder Ich werden gehen! - Wie ist am 06.06.2006 im Kalender „Der Kompass“ zu lesen? „Petrus bekannte seine Sünden Gott – Judas nicht. Petrus waren deshalb seine Sünden vergeben – Judas nicht. ... Petrus wird in der Ewigkeit bei Jesus im Vaterhaus sein – Judas in der Hölle.“ Im selben Kalender ist am 09.06.06 zu lesen: „An dieser Botschaft hat sich nach fast 2000 Jahren nichts verändert. Noch immer gilt: Du musst deine Sünden bekennen. Dein Leben muss verändert werden vom Herrn Jesus, wenn du zu einem Leben und einer Ewigkeit mit Gott passen willst.“ – Doch leider haben heute viele Christen deine Auffassung über die Vergebung, die keine ist im Sinne der Bibel. Daher kann es für viele dieser Verfechter einmal sehr eng werden, wenn es darum geht, in das Vaterhaus einzugehen. Sie sind für den, der die Tür hierfür ist, einfach zu lau. Ihre Sünden haften noch an ihnen und sie sind dadurch unrein. Nur, diese Dinge passen nicht in das Vaterhaus.
Natürlich sollen Kinder Gottes jederzeit bereit zur Vergebung sein, weil ja auch Gott ihnen viel mehr Schuld vergeben hat, als je ein Mensch an ihnen sündigen kann. Doch der Herr Jesus macht uns in Lukas 17 klar, wann wir vergeben sollen: Wenn der Bruder, der gegen uns gesündigt hat, diese Sünde bereut. Wenn ein Bruder wider uns sündigt und diese Sünde nicht einsieht, auch wenn die Versammlung, die sich im Namen Jesus versammelt, sie ihm vorstellte, dann sei er uns wie ein Heide. Da aber in deinem Fall eine ganze Versammlung gegen dich gesündigt hat, weil es für ihre Handlung gegen dich keine biblische Grundlage gibt, wie der Bruder Kurt Wullschleger es richtig feststellte, so ist diese Versammlung nicht mehr im Namen Jesus versammelt. Ihr Bekenntnis ist zu einer Phrase geworden, zu dt. zu einer Worthülse ohne Inhalt. Der Herr Jesus steht wahrscheinlich vor der Tür, weil das Hinausstoßen von Kindern Gottes nicht in Seinem Namen geschehen ist. Damit kannst du von dieser Versammlung keine Gerechtigkeit erwarten, weil sie wissentlich in Willkür handelte, denn das Wort Gottes ist für sie nicht mehr bindend. Sie haben das Wort nicht bewahrt, was ein Kennzeichen von Philadelphia ist. Dieses Urteil gilt auch für die Versammlungen in Basel, Bützberg und Zofingen, die am 11.08.1997 Druck auf die Versammlung in Schöftland ausgeübt haben, indem sie zur „Sünde Kohras“ aufgefordert haben.
Hier wird wieder einmal deutlich, welch eine heuchlerische Aufforderung von dieser Führerschaft erhoben wird, die umliegenden Versammlungen zu informieren, wenn es Probleme gibt oder, wie in unserem Fall, Geschwister an einem Ort sich nach Mt. 18, 20 versammeln wollen.

Lesen wir noch einen Brief von Martin Rupp, der in Basel zur Versammlung geht, Zitat:

Lieber Bruder Ebert,
Redet nicht widereinander, Brüder. Jak. 4, 11;
Seufzet nicht widereinander, Brüder, auf dass ihr nicht gerichtet werdet. Siehe der Richter steht vor der Tür. Jak. 5, 9
Leget nun ab alle Bosheit und allen Trug und Heuchelei und Neid und alles üble Nachreden, ... 1. Petr. 2, 1
Ihren Rundbrief an die Christlichen Versammlungen Basel haben wir erhalten. Wir bitten Sie uns keine solchen Briefe mehr zu übersenden. Wenn es Weise und Verständige unter uns gibt, Treue in dieser Endzeit, dann wird der Feind in verschiedener Weise versuchen uns zu schaden, aber ganz besonders, indem er bemüht ist, das Verhältnis der Gläubigen untereinander zu zerstören.
Wir sollen Geduld haben bezüglich des baldigen Kommens der Herrn; das bedeutet für uns, treu zu sein, zu säen, damit einmal Früchte hervorkommen; und zweitens müssen wir Geduld in Bezug auf einander haben:
„Seufzet nicht widereinander, Brüder.“ Welch ein Murren und Seufzen kann es unter Kindern Gottes geben. Immer ist der Teufel da im Spiel. Warum murren wir so leicht gegeneinander? Die Gründe sind einfach. Erstens, weil wir das Fleisch noch haben, doch der Hauptgrund ist, dass wir uns so wenig selbst erkennen.
Wenn wir doch mehr daran dächten, dass jeder von uns in der Erziehungsschule Gottes ist! Dann würden wir nicht so leicht wider den Bruder murren und seufzen. Auch er befindet sich in Prüfungen und hat es oft schwer. Wir leben in der Endzeit! Und die Endzeit bringt es mit sich, dass jeder von uns in großen Prüfungen steht. Wenn uns das nicht bewusst ist steht es schlimm mit uns. Statt dass wir einander helfen und uns gegenseitig unterstützen, machen wir es einer dem anderen noch schwer. Wir sollten viel besser für die Brüder und Schwestern beten, denn sie brauchen unsere Gebete nicht unsere Seufzer. Wir sollten in dieser letzten Zeit fest zusammenstehen, Schulter an Schulter, erfüllt mit der göttlichen Weisheit von oben, in derselben Treue, in demselben Ausharren und derselben Geduld zusammen auf die Ankunft des Herrn schauen, ohne widereinander zu reden.
Mit brüderlichen Grüßen  Martin Rupp  Zitat Ende! per E-Mail am 23 06.2004

Lieber Roger, könntest du vielleicht einmal diesen lieben Bruder aufsuchen, denn er ist bestimmt nicht über die o.g. Vorgänge unterrichtet. Oder ist es einem Bruder möglich, soviel Heuchelei zu praktizieren? Solltest du je von diesen Aufzeichnungen Kenntnis bekommen, dann würde es mich schon interessieren, was der Wirklichkeit entspricht. Überdenke bitte auch dein Verständnis über eine gottgemäße Vergebung.
Ob Martin Rupp unter „Weise und verständige“ die Führerschaft meint? Wenn ja, dann ist er leider einer, der ebenfalls Lüge zur Wahrheit und Wahrheit zur Lüge macht und mit ihnen „Schulter an Schulter“ Schaden für sich und die Versammlungen in Basel erleiden wird. Weiterhin kann er dann keine „göttliche Weisheit“ haben, denn diese Weisheit ist „erstens rein, voll Barmherzigkeit, unparteiisch, ungeheuchelt“, doch dieses kann von der Führerschaft und von den hier genannten 4 Versammlungen nicht gesagt werden.

                                             Die Trennung in Schmalkalden

Hierüber habe ich mehr schriftliche Unterlagen, die ich mit veröffentliche und meine Kommentare dazu. Hier wird ein Fall vorgestellt, der das Ergebnis einer jahrelanger falschen bis irrigen Belehrung ist. Nach biblischer Sicht hätten hier beide Seiten  wieder zu lernen, "welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind". - Mögen sie deswegen darauf hören, "was der Geist den Versammlungen sagt!" - Dies gilt für uns alle!

Diese Versammlung hat sich im Jahr 2006 ebenfalls gespalten, wie es ein Rundbrief mitteilt. Hier wird für mich der ganze Wirrwahr des Verständnisses vieler Gläubigen in unseren Tagen über die Versammlung des lebendigen Gottes veranschaulicht. Erstens, weil diese Versammlung einst meine Heimat war, ich dort in die Sonntagschule gegangen bin und mir noch so manche ernste Belehrung in der Erinnerung ist, deren Verwirklichung mir heute ihren Ausschluss brachte und zweitens weil sich solche Geschwister bewusst voneinander trennen, die vor einigen Jahren sich überhaupt nicht mit den Zustand in der Versammlung beschäftigen wollten (Bodo und Jochen Kettner) bzw. Henry Richter, der Hildegard Streve und Heinz Meyer als besonders treu bezeichnete, jedoch heute bei der anderen Gruppe (Sekte) ist. Als diese örtliche Versammlung noch ein gemeinsames Zeugnis darstellen wollte, damals auch über uns in Eisleben und gegen meine Person urteilte, indem sie uns außer Gemeinschaft setzten (bis heute ohne jegliche biblische Begründung), schrieb ich, durch die Gnade Gottes, an alle Geschwister den nachfolgenden Brief, Zitat:

An das örtliche Zeugnis der Versammlung des lebendigen Gottes in Schmalkalden.
                                                                     Lutherstadt Eisleben im November 2004
Liebe Geschwister im Herrn Jesus,

nach langem Warten und Zögern, in der Hoffnung, dass eine Korrektur Eures Briefes vom Herbst 2003 von Eurer Seite erfolgt, was leider nicht geschehen ist, sehe ich mich genötigt, Euch einige Dinge aufzuzeigen, die von Eurer Seite getan werden, die nicht den Grundsätzen des Neuen Testamentes entsprechen.
Der Anlass dazu ist, dass Ihr es seid, die mich außer Gemeinschaft setzen, ohne hierfür biblische Gründe anzugeben. Am 10.10.2004 hat Euer Bruder Henri Richter dieses mir am Telefon mitgeteilt. Ich wäre gerne am 17.10.04 in Eurer Mitte gewesen, doch unter diesen Umständen konnte ich es nicht tun. Diese Tatsache kann ich nicht so stehen lassen. Warum ich dieses nicht so stehen lassen kann ist die einfache Tatsache, dass mir bis heute keine Schuld bzw. Böses nachgewiesen worden ist, weder von der Lehre des Christus, die ich bekenne, noch moralische Sünden, die einen Ausschluss rechtfertigen würden. Keine Versammlung hat dieses bis heute tun können, weder Hergisdorf noch Hayna. Da ich mir also nichts vorwerfen muss, was eure Handlung rechtfertigen würde, so kann ich hier nur Willkür von Eurer Seite sehen. Doch dieses geschieht niemals im Namen des Herrn Jesus. Ihr habt also eigenmächtig gehandelt und nicht in Abhängigkeit von dem Haupt der Versammlung, Jesus Christus, der gepriesen sei in Ewigkeit.
Was meinen Lebenswandel betrifft, so ist er Euch recht gut bekannt: Zu Ostern 1962 wurde ich in Schmalkalden getauft, im Dez. 1965 wurde ich von Euch zur Teilnahme am Brotbrechen zugelassen, ab Herbst 1969 bis April 1972 durfte ich mit die Sonntagschule bei Euch halten, an der auch Kinder teilgenommen haben, die keine gläubigen Eltern hatten und auch später, als ich in Merseburg und Eisleben war, ist Euch bekannt gewesen, dass ich in meiner Freizeit Bibelrüsten mit jungen Menschen durchgeführt habe, denn die nötigen finanziellen Abrechnungen wurden u. and. von Eugen Christ bestätigt. Es ist die Gnade Gottes, die mir dieses ermöglichte. Es ist auch die Gnade Gottes, die mir bereits Ende der sechziger Jahre darüber Licht gegeben hat, das es keine „unabhängigen Grundsätze“ und keine „Unabhängigkeit“ für den Menschen geben kann, sei er nun noch ein Sünder oder auch als wiedergeborener Christ. Diese Tatsache gilt auch für die Versammlung des lebendigen Gottes, und damit für jedes örtliche Zeugnis der Versammlung. Weil jeder Christ und die gesamte Versammlung unlösbar mit Christus verbunden sind.
Da ich bemüht bin, sowohl vor Gott als auch vor den Menschen ein gutes Gewissen zu bewahren, wie es mir von Willy Meyer vor meiner Zulassung 1965 ans Herz gelegt wurde, so konnte ich die Aktionen, die Mitte der neunziger Jahre von Christian Briem, Matthias Tröger, Martin Iwig, Georg Schottmann, Gerhard Schilling, Roland Möckel, Gerhard Schramm, Heiner Güntzschel, Arend Remmers etc. gestartet wurden, und zum Ziel hatten, durch Unterschriften die Rechtgläubigkeit der Versammlungen zu bestätigen, nicht mitmachen, sondern musste sie mehrfach auf regionalen wie auch überregionalen Brüderstunden als sektiererische Handlungen verurteilen. Weiterhin musste ich die o.g. Begriffe, die zur Beurteilung ganzer Versammlungen verwendet wurden und leider bis heute werden, als unbiblisch und sektiererisch öffentlich bewerten. Auch die angestrebte Führerschaft, die wir angeblich brauchen, weil sie Licht habe, musste ich öffentlich zurückweisen, weil damit unmittelbar die Gegenwart des Herrn Jesus und die Gegenwart des Heiligen Geistes in der Mitte derer geleugnet wird, die sich im Namen des Herrn Jesus versammeln. Aus diesen und and. Gründen sind die Rundbriefe entstanden, die Euch ebenfalls bekannt sind. Mit diesen Rundbriefen kennt Ihr also im Groben auch mein Bekenntnis. Doch niemand von Euch hat mir bis heute Fehler nachgewiesen. Womit wollt Ihr es rechtfertigen vor dem Herrn des Hauses Gottes, dass Ihr mir die Gemeinschaft am Tisch des Herrn mit Euch verweigert? Da Jesus Christus mich angenommen hat und in meinem Leben nichts vorliegt, was Euch berechtigen könnte, mir die Gemeinschaft zu verweigern, so kann ich mit gutem Gewissen Euren Ausschluss als ungöttlich zurückweisen. Damit liegt Ihr falsch. Aus meiner Sicht, die ich seit einigen Jahren durch Fakten gewonnen habe, will ich versuchen, Euch diese zur Prüfung vorzulegen, damit es Euch vielleicht durch die Gnade Gottes geschenkt werde, darüber Buße zu tun.

Am 10. Januar 1998 hat Heinz-Georg Meyer, der sich mit Euch versammelt, zu einer regionalen Brüderstunde in Weißenfels, an der ca. 17 Vertretungen von örtlichen Zeugnissen der Versammlung teilgenommen haben, sehr deutlich davon gesprochen, dass wir uns nach „Grundsätzen“ versammeln. Welche Grundsätze es sind, sagte er nicht. Da Ihr mit ihm in Gemeinschaft seid, so kennt Ihr seine Grundsätze, die gleichzeitig auch Eure sind, denn sonst könntet Ihr keine Gemeinschaft mit Ihm haben. In den vergangenen Jahren haben wir einige Dinge gemeinsam erlebt. Dieses Erleben hat direkt mit der Versammlung des lebendigen Gottes zu tun, so dass aus diesem Erleben die Grundsätze erkannt werden können, nach denen gehandelt wurde bzw. die als Leitfaden gedient haben. Prüfen wir also einige Fakten im Licht des Wortes Gottes, denn das Neue Testament legt direkt die Grundsätze fest, die uns alle leiten sollen.   

Zunächst möchte ich Euch einige Tatsachen in Erinnerung rufen:
v Zu dieser Brüderstunde wurde mir durch Heinrich Güntzschel das Wort verwehrt, was ich Euch in einem Brief vom 22.01.1998 mitgeteilt habe. Heinz-Georg Meyer hat hierbei nicht auf den Grundsatz verwiesen, dass wir alle Brüder sind und einer den anderen höher achten soll, als sich selbst. Er hat also Partei ergriffen.
v Als Georg Schottmann zu dieser Brüderstunde mir den Fluch des Herrn androhte, weil ich okkulte Handlungen in meiner näheren Verwandtschaft verurteilt habe, hat ebenfalls Heinz-Georg Meyer keinen Widerspruch erhoben, dass dieses den Grundsätzen der Schrift nicht entsprechen kann. Doch auch hiervon habt Ihr von mir in einem Brief vom 26.01.1998 Kenntnis bekommen.
v Zu einer überregionalen Brüderstunde im November 1999 in Halle war Heinz-Georg Meyer auch gegenwärtig. Auch der Bruder Günter Rensch aus Eurer Mitte war da. Damals stellte ich den Versammelten vor, dass im November 1997 von Halle aus die Lüge verbreitet wurde, dass ich nicht mehr den Weg nach der Schrift gehen wolle, was mir Karl Heinz Weber im August 1999 in der Schweiz sagte. Damals hat sich niemand dafür entschuldigt, auch Heinz-Georg Meyer verurteilte eine solche böse Unterstellung nicht. Hat er Euch darüber in Kenntnis gesetzt? – Wir werden ermahnt, die Lüge abzulegen und Wahrheit zu reden ein jeder zu seinem Nächsten. Weiß dieses Euer Bruder nicht?
Ist dieser Umgang mit den Geliebten Gottes bei Euch so üblich, weil Ihr es duldet? Das erklärt dann auch Euer weiteres Verhalten mir gegenüber:

1. Im Januar 1997 fordern Otto Bühnemann und Jörg B. ultimativ, dass Herbert Ebert in der Versammlung in Hergisdorf Redeverbot erteilt werde, ansonsten werden sie die Versammlung verlassen. Da sie keine biblischen Gründe angeben konnten und keine Beweise für ihre Anklagen hatten, so war und bin ich nicht an solche Verbote gebunden. Jörg späteres sinngemäßes Geständnis: „Wir wollten dich zum Schweigen bringen und da blieb uns keine andere Möglichkeit, als diese ultimative Vorgehendsweise.“, zeigte deutlich, dass sie in die Rechte des Herrn Jesus eingegriffen haben, und dieses ist die Sünde Korahs. – Ostern 1997 war ich zur Wortbetrachtung in Eurer Mitte. Wie mir später berichtet wurde, hatte Heinz-Georg Meyer vor Ostern bei Ernst Bürger angerufen und wegen des Redeverbotes nachgefragt. Ihm wurde gesagt, dass dieses nur für Hergisdorf gilt. Ein Jahr später wurde mir durch Eugen Christ mitgeteilt, dass ich zwar zur Wortbetrachtung kommen könnte, doch beteiligen dürfe ich mich nicht. Daraufhin sandte ich Euch eine Kopie des Briefes, den ich im Frühjahr 1997 an die Geschwister in Hergisdorf geschrieben hatte, damit Ihr wissen solltet, welche Zustände in der Versammlung in Hergisdorf sind. In diesem Brief sind eine Reihe von Fakten aufgezeichnet, die den Grundsätzen im Hause Gottes widersprechen. Erinnert sei an diese:
a. Jesus Christus wird die Kriegslist Davids (nach dem Gesetz Moses sind es eindeutig Gesetzesübertretungen), die er dem König Achis gegenüber anwandte, ebenfalls anwenden, wenn Er in Macht und Herrlichkeit auf dieser Erde erscheint.
b. Jörg B. fordert mehrfach ultimativ Herbert Ebert zum Lügen auf.
c. Die einseitige Vorgehensweise, ohne die Versammlung in Kenntnis zu setzen, worüber eine Reihe von Brüdern beschwert sind.
d. Die fehlenden Begründungen der Anklagepunkte; etc.
(Hinzu kommen weitere Ungerechtigkeiten, die in der Versammlung in Hergisdorf getan und geduldet werden: In der Schrift „Die Einheit des Geistes bewahren“ von Günter Vogel ist auf der Seite 109 zu lesen: „Der in den Zusammenkünften ausgeübte Dienst unterliegt der Beurteilung der Versammlung (1. Kor. 14, 29).“ – Im Sommer 1994 sagte mir Ernst Bürger in einer Brüderstunde sinngemäß: „Wenn du dich weiter auf 1. Kor. 14, 29 berufst, dann werden wir Maßnahmen gegen dich ergreifen.“ Auch Georg Schottmann verurteilte mich Anfang 1995 wegen dem Bekenntnis zu diesem Vers. Ihm habe ich die Heuchelei dieser widersprechenden Feststellungen vorgestellt. Leider ohne von ihm eine entsprechende Verurteilung solcher Ungereimtheiten zu bekommen. Ernst Bürger hat also mit dem Redeverbot seine Drohung wahr gemacht und damit gegen einen fundamentalen Grundsatz der Schrift verstoßen. – Klaus Bürger sagte im Aug. 1995 in einer Brüderstunde, dass er von der Anwendung des Heilmagnetismus durch Ernst Bürger weiß. Etwas später nahm er diese Aussage zurück, mit der Begründung, dass Gott nicht von ihm verlange, gegen seinen Vater auszusagen. (Was nach den Belehrungen des Herrn Jesus nur seine Meinung sein kann und nicht die der Schrift.) Am 22.01.2000 ging er sogar soweit, dass er die Aussage vom Aug. 1995, wieder unter Zeugen, genau ins Gegenteil verdrehte, dass Ernst Bürger nie Heilmagnetismus angewandt habe und schon immer verurteilte. - Mit dieser Versammlung seid Ihr in Gemeinschaft. )

Von Euch habe ich weder eine Reaktion auf diesen Brief erhalten, noch habt Ihr Euer Redeverbot zurückgenommen. Da Ihr jedoch nach wie vor mit der Versammlung in Hergisdorf in Gemeinschaft seid, so billigt Ihr die Ungerechtigkeiten dieser Versammlung. Dies widerspricht folgenden Grundsätzen:
v „Ich bezeuge ernstlich vor Gott und Christus Jesus, der da richten wird Lebendige und Tote, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich: Predige das Wort, halte darauf zu gelegener und ungelegener Zeit; überführe, weise ernstlich zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre.“ (2. Tim. 4, 1 +2). - Sagt mir, wo ich das Wort Gottes nicht gepredigt habe, sondern wo ich Menschenmeinung verkündigte, wenn Ihr mir Redeverbot gebt. Wenn nicht, dann könnte es sein, dass Ihr dem Heiligen Geist widersteht und mich zum Ungehorsam dem Worte Gottes gegenüber zwingen wollt.
v Da Ihr meinen Argumenten keinerlei Beachtung gegeben habt, so habt Ihr parteilich gehandelt mit Vorurteil. Damit verstoßt Ihr gegen diesen Grundsatz: „Ich bezeuge ernstlich vor Gott und Christus Jesus und den auserwählten Engeln, dass du diese Dinge ohne Vorurteil beachtest, indem du nichts nach Gunst tust.“ (1. Tim. 5, 21).
v „Den Geist löscht nicht aus; Weissagungen verachtet nicht“ (1. Thess. 5, 19+20). Auch diese Ermahnungen übergeht Ihr.

2. Am 10.01.1998 stellte Martin Iwig zu o.g. Brüderstunde an mich sinngemäß folgende ungerechte Forderung: „Du musst dich entschuldigen für die Ungerechtigkeiten, die du in dem Rundbrief vom Nov. 1997 angesprochen hast.“ Es wurde von keiner Seite gefragt, ob sich dieses so verhält und wer dieses getan hat. Damit werden diese genannten bösen Dinge gebilligt. Der sie aber anspricht, wird verurteilt. Dieses hat Heinz-Georg Meyer damals gehört und nichts dagegen eingewendet, aber auch Ihr alle nicht, denn ich habe Euch dieses in zwei Briefen als Ungeheuerlichkeit von Seiten M. Iwig vorgestellt. Ihr alle und die ca. 17 Vertretungen von örtlichen Versammlungen in Weißenfels, die dieses nicht verurteilten, was M. Iwig forderte, widersprechen hiermit dem Grundsatz: „Von jeder Art des Bösen haltet euch fern.“ (1. Thess. 5, 22). Nach den Belehrungen der Schrift seid Ihr also unrein.
3. Im Herbst 2003 habt Ihr mir einen Brief geschrieben, als Antwort auf unsere Mitteilung, dass wir uns hier in Lutherstadt Eisleben nach Mt. 18, 20 versammeln, außerhalb religiöser Systeme und Benennungen. Dieser Brief ist mit keinem Absender und mit keiner Unterschrift versehen. Bodo Kettner wie auch Eugen Christ habe ich schriftlich um eine Korrektur des Briefes gebeten. Sie ist bis heute nicht erfolgt. Leider hat auch Henri Richter diese unschriftgemäße Haltung am 10.10.04 noch einmal bekräftigt, indem er sagte, dass doch „die Geschwister von Schmalkalden“ grüßen lassen. Damit widerspricht Eure Handlung mindestens zwei Grundsätzen des Neuen Testamentes:
a. Ihr versammelt Euch nicht mehr nach Mt. 18, 20, denn bei denen, die sich „in“ bzw. „zu dem Namen des Herrn Jesus versammeln“, wird „jede Sache durch zwei oder drei Zeugen bestätigt“, damit hätten zwei oder drei von „den Geschwistern aus Schmalkalden“ unterschreiben müssen.
b. Da Ihr Euch als „das örtliche Zeugnis der Versammlung in Schmalkalden“ seht, wo es nur wiedergeborene Christen gibt, so leugnet Ihr alle die Brüder und Schwestern in Schmalkalden, die ebenfalls durch die Gnade Gottes durch das Blut Jesus Christus für Gott erkauft worden sind, nur versammeln sie sich nicht mit Euch. Nach den Gedanken Gottes sind aber auch diese Christen Geschwister im Herrn Jesus, und damit „Geschwister von Schmalkalden“, und wir werden ermahnt, sie zu lieben. Doch Eure Haltung weist Euch damit eindeutig als Sekte aus. Dies haben die Brüder vor ca. 150 Jahren so gesehen und die Bibel lehrt es uns. Doch unsere Mitteilung ist nicht an diese „Geschwister von Schmalkalden“ adressiert gewesen, weil uns bekannt war, dass nur Ihr Euch nach den Gedanken der Schrift zu versammeln bekennt und damit „ein Zeugnis der örtlichen Versammlung von Schmalkalden“ insgesamt darstellen möchtet. Doch dieses habt Ihr mit Euren Brief an uns aufgegeben, Ihr seid ebenfalls eine Sekte geworden, nur enger als die anderen Gemeinden in Schmalkalden. Dies klärt den Ausschluss meiner Person von Eurer Seite, denn auch dafür habt Ihr keine biblischen Gründe.

4. In Eurem Brief an mich schreibt Ihr davon, dass Ihr die Gründung der Versammlung hier in Lutherstadt Eisleben durch uns nicht anerkennen könnt. Damit habt Ihr wesentliche Grundsätze des Neuen Testamentes nicht verstanden:
a. Es ist der Herr Jesus, der „Seine Versammlung baut“. Wir sind der Überzeugung, dass es hier in Eisleben eine ganze Reihe wiedergeborener Christen gibt, mit denen wir Kontakte hatten und haben. Diese Christen sind nicht durch unser Tun zum Glauben an Jesus Christus gekommen. Schon als wir hierher gezogen sind, kannten wir echte Christen. Wenn aber der Herr Jesus die Versammlung in Lutherstadt Eisleben gegründet hat, wie wollt Ihr den Vorwurf rechtfertigen, dass wir hier eine Versammlung gegründet haben? Woher habt Ihr denn solche Informationen, dass wir die Versammlung gegründet haben? Wie könnten wir uns Dinge zuschreiben, die durch die Gnade Gottes geschehen sind? 
b. Weiter könnt Ihr nicht die Versammlung anerkennen hier in der Lutherstadt Eisleben, die der Herr Jesus gegründet hat. Was erkennt Ihr denn dann an? Erkennt Ihr in den Fragen des Glaubens Menschenwerk an? Mit welcher Versammlung hier in Eisleben seid Ihr denn in Gemeinschaft, dass Ihr unser Bekenntnis zur Schrift nicht anerkennen könnt?
c. Wenn nun der Herr Jesus hier in der Lutherstadt Eisleben die Versammlung gebaut und gegründet hat, und Er ladet jetzt alle die zu sich ein, die Er teuer erworben hat, zu Ihm zu kommen, sich bei Ihm zu versammeln, dann sollen wir seiner Einladung nicht Folge leisten, nachdem wir geprüft haben, ob es hier eine Gemeinde gibt, die sich nach den Grundsätzen der Schrift versammelt? Wer gibt Euch das Recht, uns dieses zu verwehren, uns zu Ihm zu versammeln? Wer gibt Euch das Recht, uns daran zu hindern, den Tod des Herrn Jesus in dieser Welt und an diesem Ort zu verkündigen? Wer gibt Euch das Recht, uns daran zu hindern, Seinem Wunsch zu entsprechen, Seiner zu gedenken mit all den Kindern Gottes, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen?
Ohne Euch eine sachliche Kenntnis über die Verhältnisse der Versammlung des lebendigen Gottes hier in der Lutherstadt Eisleben zu erarbeiten, was ja mit Mühe verbunden ist, gebt Ihr ein Urteil über uns ab. Dieses widerspricht mindestens drei Grundsätzen der Schrift:
v „Prüft aber alles, das Gute haltet fest.“ (1.Thess. 5, 21).
v Es widerspricht dem Gebot der Liebe, indem Ihr richtet, ohne Beweise dafür zu haben: „Was aber die Bruderliebe betrifft, so habt ihr nicht nötig, dass wir euch schreiben, denn ihr selbst seid von Gott gelehrt, einander zu lieben.“ (1.Thess. 4, 9). „Und dies ist sein Gebot, dass wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie er uns ein Gebot gegeben hat.“ (1. Joh. 3, 23).
v Indem Ihr richtet, ohne Beweise dafür zu haben, so ist Euer Urteil ungerecht, was den Ermahnungen widerspricht, nach Gerechtigkeit zu streben und der Heiligkeit nachzujagen.
Jesus Christus hat mich angenommen, nachdem Er mich gefunden hatte und ich an Ihn glaubte. Ihr nehmt mich nicht an, sondern stoßt mich aus der Versammlung und, wie mir Henry Richter sagte, auch mehrere Geschwister, die früher mit Euch in Gemeinschaft waren. Für diese Geschwister kann ich nicht reden, weil ich keinerlei Informationen über sie habe. Doch in meinem Fall weiß ich, dass Ihr mit Eurem Urteil über mich außerhalb biblischer Grundsätze liegt, wie es die o.g. Begebenheiten mehrfach beweisen. Da Ihr zweifelsfrei nicht im Namen des Herrn Jesus gehandelt habt, denn Er wird Seinen heiligen Namen niemals für solche Ungerechtigkeiten her geben, die Ihr selbst getan habt und die Ihr bei anderen billigt, so bin ich nicht an Euer Urteil gebunden und weise es als ungöttlich zurück. Dieses kann ich mit gutem Gewissen so lange tun, bis Ihr mir irgend eine Schuld nachweisen könnt, die Euer Verhalten mir gegenüber rechtfertigt.Diesen Brief werde ich an mehrere örtliche Zeugnisse der Versammlung und an Personen versenden. Auch an Heiner Emde aus Meudt, der sich in Altendiez versammelt, geht ein Brief, weil auch er uns außer Gemeinschaft gesetzt hat. Eine biblische Begründung für seine Handlung hat er ebenfalls bis heute nicht vorbringen können. Er hat Informationen über uns bekommen, doch woher er sie hat und welcher Art sie sind, dieses sagt er „grundsätzlich nicht“. Auch diese Haltung widerspricht den Grundsätzen des Neuen Testamentes, denn unsere direkten Vorbilder, Jesus Christus und Paulus, haben nichts im Verborgenem getan und geredet. Paulus nennt die Namen derer, die ihm Informationen brachten und geht auf die Nachrichten ein. Nach der Belehrung des Herrn Jesus will der nicht ans Licht, der Böses tut, wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt sind, siehe Joh. 3, 20 – 21. Nach 1.Joh. 1, 6 + 7 hat der Wandel in der Finsternis zur Folge, dass es keine Gemeinschaft mit Gott geben kann. Wer es dennoch behauptet, der lügt und tut nicht die Wahrheit. Weiter werden wir belehrt, dass Gemeinschaft miteinander nur möglich ist, wenn die, die Gemeinschaft miteinander haben wollen, im Lichte wandeln, wie Gott im Lichte ist. Da H. Emde nicht im Lichte wandelt und Ihr ebenfalls nicht, wie es die o.g. Fakten beweisen, so können wir tatsächlich keine Gemeinschaft miteinander haben, denn Licht und Finsternis dulden keine Gemeinschaft miteinander. – Als wir Ende Juli 2004 in Altendiez zur Versammlung waren und wir als „außer Gemeinschaft“ behandelt wurden, las ein Bruder die Stelle vor: „Und er (Jesus) wurde unter die Gesetzlosen gerechnet.“ Dies war Trost für uns, da es unserem Meister ebenso erging (Und bei Ihm noch viel deutlicher!), von Seiten religiöser Menschen, die sogar meinten, Gott einen Dienst zu tun. - Der Ermahnung: „Wandelt als Kinder des Lichts.“, kommt H. Emde nicht nach.
Der CSV-Verlag wird ebenfalls diesen Brief bekommen, denn der Mitarbeiter Paul-Gerhard Mohncke hat uns hier in der Lutherstadt Eisleben am 27.10.2004 Unabhängigkeit vorgeworfen, weil wir erst die umliegenden Versammlungen hätten fragen müssen, ob wir uns hier im Namen des Herrn Jesus versammeln dürfen bzw. können. Mein Argument, wir tun es, wie die Geschwister vor 150 Jahren, wies er zurück mit der Begründung, dass wir die Zeit nicht um 150 Jahre zurückdrehen könnten. Doch auch seine Aussagen enthalten unbiblische Grundsätze:
v Die Führer vor 150 Jahren lehrten folgenden Grundsatz: „Wir sollen zurück zu dem, was vom Anfang war.“ Dieser Anfang war ca. 33 n.Chr., also vor ca. 1971 Jahren. Diese Geschwister haben damals die Zeit um ca. 1821 Jahre zurückgedreht. Wenn diese Geschwister damals sich auf das Wort Gottes stützten und wir tun es ihnen gleich, was ist daran falsch? Werden wir nicht ermahnt, unseren Führern zu gehorchen, die das Wort Gottes zu uns geredet haben? Warum dürfen wir dieses heute nicht mehr so tun? War diese Lehre vor 150 Jahren falsch? – Am 29.10.2004 stand im Kalender „Der Herr ist nahe!“ das Bibelzitat: „Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.“ Apo. 2, 42. Dazu wird ausgeführt: „In der Lehre der Apostel verharren heißt für uns, die ganze Lehre des Neuen Testamentes festzuhalten, und zwar nicht nur im Herzen, sondern auch im täglichen Leben. Und das müssen wir tun in inniger, geistlicher Herzensgemeinschaft. Auch wenn man uns weismachen will, manches hätte heute nicht mehr dieselbe Gültigkeit wie am Anfang, dann wollen wir nicht darauf hören, sondern uns unter die Autorität des ganzen Wortes Gottes beugen.“ – Dieser Kalender wird im CSV-Verlag gedruckt. Damit zeigt uns der Verlag selbst, dass wir nicht auf Paul-Gerhard Mohncke hören müssen, weil er uns etwas weis machen will. Auch hier ist Lehre und Praxis im Widerspruch.
v Über unseren Schritt in Fragen des Zusammenkommens und über Gespräche wurden die umliegenden Versammlungen schriftlich informiert. Die Briefe können eingesehen werden. Der Vorwurf der Unabhängigkeit ist sachlich falsch und damit ungerecht.
v Wir waren bemüht, in Abhängigkeit vom Haupt der Versammlung zu handeln. Nach unserem Verständnis haben wir die Grundsätze des Verhaltens im Hause Gottes beachtet. Umliegende Versammlungen können sich gerne ein Bild hiervon machen. Sie können uns auch gerne dienen mit ihren Gaben und uns Hinweise geben, wo wir eventuell vom Worte Gottes abweichen. Doch ihr Einverständnis, ob wir dem Wunsch des Herrn Jesus nachkommen dürfen oder nicht, liegt nicht im Verantwortungsbereich dieser Versammlungen, da wir der Einladung des Herrn Jesus Folge leisten. Diese Versammlungen haben das Recht und die Pflicht das anzuerkennen, was der Herr Jesus in Seiner Gnade gewirkt hat. Dies ist die Lehre der Apostelgeschichte und die Lehre der Brüder vor 150 Jahren.
v Alle örtlichen Versammlungen auf der ganzen Erde, die sich nach den Grundsätzen des Neuen Testamentes im Namen des Herrn Jesus versammeln, indem sie Sein Wort bewahren und Seinen Namen nicht verleugnen, sich damit von allen religiösen Systemen absondern, die der Mensch geschaffen hat, sind miteinander verbunden. Es gibt keine rechten und keine linken Versammlungen. Es gibt keine alte und es gibt keine neue Versammlung. Es gibt keinen „geschlossenen Grundsatz“ wie es auch keinen „offenen Grundsatz“ gibt, nach denen sich Gläubige versammeln. Die wiedergeborenen Christen an einem Ort sind durch die Wirksamkeit eines dreieinigen Gottes Kinder Gottes geworden. Sie gehören Gott und dem Herrn Jesus, der sie erkauft hat. Wir werden ermahnt, diese Kinder Gottes zu lieben. Sind sie in Systemen gefangen, so bleiben sie Kinder Gottes. Doch unsere Liebe zu ihnen kann nicht soweit gehen, in ihre Systeme zu gehen, weil unsere Liebe zu dem Herrn Jesus größer sein soll. In den Systemen kann der Herr Jesus die Gläubigen nicht so segnen, wie sie es brauchen, um zur Freiheit geführt zu werden, damit sie Gott, den Vater, anbeten können.. Wir alle sind abhängig von einem dreieinigen Gott. Indem wir dieses sind, werden wir alles anerkennen, was Gott in Seiner Gnade auf dieser Erde wirken kann, einschließlich der Dienste und Gaben, die der Herr des Hauses Gottes geben hat. Alles andere wäre Unabhängigkeit von Gott, jedoch Abhängigkeit vom Fleisch bis hin zum Teufel, denn einen „Grundsatz der Unabhängigkeit“ gibt es nicht auf dieser Erde. – Es gibt aber heute  Versammlungen, wo der Herr Jesus vor der Tür steht, dieses sagt Er im Sendschreiben an Laodizea. Wo dieses der Fall ist, dieses bestimmt Er, nicht wir. Für uns gilt, dass wir demütig die Grundsätze des Neuen Testamentes bewahren und beachten.
Sollte von Eurer Seite keine Klärung nach göttlichen Grundsätzen möglich sein, so gedenke ich diesen Brief auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wir sollen im Lichte wandeln, wie Gott im Lichte ist. Da Ihr Euch anmaßt, die einzig wahren Christen in Schmalkalden zu sein, so seid Ihr der Maßstab für wahres Christentum und dessen Grundsätzen. Leider zeigen Eure Handlungen und Eure Billigungen deutlich, dass Euer Bekenntnis mit der Wirklichkeit nicht mehr in Übereinstimmung ist. Sobald Christen jedoch moralisch und lehrmäßig Böses nicht mehr im Lichte Gottes sehen und verurteilen, wie dieses bei Euch leider der Fall ist, dann ist die unmittelbare Folge hiervon geistliche Blindheit. Ein geistliches Urteilsvermögen geht verloren. Auch Euch ist ein geistliches Urteilen nicht möglich, denn jeder Ausschluss muss biblisch begründet werden. Wie wollt Ihr es einmal vor dem Richterstuhl des Christus verantworten, dass Ihr die aus Eurer Gemeinschaft ausgeschlossen habt, die Jesus Christus angenommen haben, die zu Ihm wollen und sogar bei Ihm sind? Wenn Ihr schon voraussetzt, dass Jesus nur bei Euch ist, und Ihr damit wisst, dass es nur bei Ihm wirklichen Segen gibt, wie stoßt Ihr mit gutem Gewissen ohne jedoch biblische Gründe für Euer Tun zu haben, die von Euch weg, die zu Ihm kommen wollen? Seid Ihr solche geworden, die das Reich der Himmel für die Menschen verschließen und die daran hindert, die hinein wollen?
 
Es wäre mir viel lieber, wenn wir uns über offene Fragen austauschen könnten. Diese Bereitschaft von meiner Seite habe ich Euch mehrfach bekundet, doch Ihr seid nicht darauf eingegangen und nun schließt Ihr mich aus, der ich Ungerechtigkeiten verurteile, die Ihr bei anderen Geschwistern duldet, indem Ihr mit Ihnen in Gemeinschaft seid. Wie Ihr dieses einmal vor dem Richterstuhl des Christus verantworten wollt, ist mir unerklärlich, denn dort wird die Bibel der Maßstab jeder Beurteilung sein. Wahrscheinlich haltet Ihr auch daran fest, dass alle Versammlungen voneinander abhängig sind, egal wie ihr Zustand ist. Die Folge ist natürlich, dass Ihr damit gezwungen seid, die Ungerechtigkeiten dieser Versammlungen mitzumachen mit der Begründung, dass Ihr von diesen Versammlungen ja abhängig seid. Damit ist jedoch Euer geistlicher Niedergang vorprogrammiert, der Weg in die Systeme wird eingeschlagen und Ihr benötigt damit eine Führerschaft, die für sich in Anspruch nimmt, Licht zu haben, denn Euch geht auf diesem Weg das Licht langsam aus. Diese Führerschaft, die keinerlei Verheißungen in der Schrift, und damit auch kein Licht hat, was sie meint zu haben, ist eine sektiererische Einrichtung. Daher ist sie von jedem Christen, der Jesus Christus nachfolgen will, entschieden abzulehnen. Eine solche Führerschaft leugnet den alleinigen Gebieter – Jesus Christus. Sie gibt zwar vor, Gott zu kennen, doch in ihren Werken verleugnen sie ihn, siehe Titus 1, 16. Wie ich höre, nehmen auch mehr und mehr die regionalen und überregionalen Brüderstunden den gleichen Status ein. Es ist stark anzunehmen, dass diese Brüderstunden sogar von dieser Führerschaft, wer auch immer sich dahinter namentlich verbirgt, gesteuert werden. Schon allein dieser Umstand, dass sie sich nicht öffentlich darstellt, zeigt deutlich, dass ihre Werke aus dem Fleisch kommen und nicht vom Heiligen Geist gewirkt sind. Sogar die Brüderstunden am Ort können über die örtliche Versammlung erhoben werden, wie es in Hergisdorf und auch in der „Christlichen Versammlung e.V.“ hier in Lutherstadt Eisleben der Fall ist. – Wir können uns nur immer wieder dazu ermuntern, diese Machenschaften des Fleisches nicht mitzumachen, sondern im Lichte Gottes zu verurteilen, denn auch von dieser Art des Bösen sollen wir uns fern halten. Durch den Heiligen Geist ist es möglich, siehe Gal. 5. Dazu gebe auch Euch der Herr Jesus Gnade und Kraft. Möge auch der Friede des Christus in Euren Herzen regieren (entscheiden).
 
Die Geschwister des örtlichen Zeugnisses der Versammlung in Halle haben sich, Gott sei es gedankt, von den fünf Sektierern getrennt. Die fleischlichen Handlungen dieser Sektierer sind über Jahre bekannt, einige ihrer Werke werden auch in diesem Brief genannt. Möge auch Euch der Herr Jesus Gnade, Weisheit und Licht geben, sich den fleischlichen Lüsten durch die Kraft des Heiligen Geistes zu enthalten. Möge der Herr Jesus uns alle segnen, denn nur Er kann es für uns tun. Er will das Abendbrot mit uns essen. Ohne innere und äußere Übungen geht es jedoch in unseren Tagen nicht, weil der allgemeine Zustand so ist, dass dieser Zustand dem Herrn des Hauses anekelt. Wenn Er kommt, um uns zu sich zu nehmen in den Himmel, dann wird Er die Lauen ausspeien aus Seinem Mund. Möge uns die Gnade geschenkt sein, zu dem Überrest zu gehören, den Er sich zu Seiner Ehre erhält, trotz  unseres Versagens. - Wir dürfen füreinander  beten.

Dietmar Schulz ist über den Inhalt dieses Briefes informiert. Da der größte Teil des Inhaltes dieses Briefes ihn jedoch nicht direkt betrifft, so hat er nicht mit unterschrieben. Doch ist es möglich, unser gemeinsames Zeugnis hier in der Lutherstadt Eisleben auch gemeinsam vorzutragen.

In Johannes 12, 25 + 26 sagt Jesus Christus: „Wer sein Leben lieb hat, wird es verlieren; und wer sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren. Wenn mir jemand dient, so folge er mir nach; und wo ich bin, da wird auch mein Diener sein. Wenn jemand mir dient, so wird der Vater ihn ehren.“ – Gott, der Vater, sagt über Jesus Christus in Epheser 1, 22 + 23: „... und hat alles seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Versammlung gegeben, die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt.“ – Die Versammlung des lebendigen Gottes bildet sich aus vielen Kindern Gottes, die aus „Wasser und Geist“ wiedergeboren sind. Niemals kann diese Versammlung gegen ein einzelnes Kind Gottes und umgekehrt gegeneinander „ausgespielt werden“. – Ein Kind Gottes kann nur „außer Gemeinschaft“ gesetzt werden, wenn es offensichtlich gegen die elementaren Grundsätze des Wortes Gottes verstößt, darüber keine Einsicht zeigt und somit keine Buße hierüber erfolgt. 
Verbunden mit allen Heiligen herzliche Grüße
Herbert Ebert  Zitat Ende!

Heinz Meyer, zu DDR – Zeiten ein Zuträger für die Staatssicherheit, wie sein Schwager Jürgen Volk es in seinen entsprechenden Unterlagen lesen konnte, ist heute der richtig stehende „Bruder“. Seine und auch Lothar Streves Kenntnisse über unbiblische Grundsätze in der eigenen Versammlung, in der Versammlung in Hergisdorf und in anderen Versammlungen, die in dem o.g. Brief vorgestellt werden, waren über Jahre keine Gründe zur Spaltung. Lesen wir aus dem Rundbrief, den 14 Brüder aus 5 Versammlungen unterschrieben haben, was für „biblische Gründe“ die Spaltung bewirkte, Zitate:

Leider zeigt es sich heute in Schmalkalden sehr deutlich, wie die Lehren von Brüdern, die eine offene und unabhängige Richtung vertreten, ihre schädliche Wirkung tun können, wenn sie nur geduldet werden. ... Darüber hinaus zeigt sich immer klarer, dass unter den Brüdern in Schmalkalden die Unterschiede in dem Verständnis über die Lehre der Schrift, bezüglich des einen Leibes und der daraus resultierenden Abhängigkeit aller von dem Haupt, welches Christus ist, weiter zugenommen haben. Der größte Teil der Geschwister kann auch nicht mehr akzeptieren, dass es eine Unabhängigkeit Einzelner sowie ganzer örtlicher Versammlungen untereinander nicht geben kann. ... Dabei wurde allen deutlich, dass die Auffassungen über den Weg als Versammlung nach der Schrift zwar in einigen Fragen übereinstimmen aber doch in wichtigen Fragen, die Gemeinschaft am Tisch des HERRN betreffend von einander abweichen. Selbst unter den drei Brüdern Bodo Kettner, Detlef Christ und Reiner Balko war die Sicht zu diesen Fragen unterschiedlich. Sie erklärten, dass sie Briefe, die einen Ausschluss auf Grund sittlich – moralischer Verfehlungen oder lehrmäßig Bösem betreffs einzelner Geschwister grundsätzlich anerkennen. Aber über Briefe bezüglich der Mitteilung, dass mit verschiedenen örtlichen Versammlungen infolge unterschiedlicher Wege keine Gemeinschaft mehr möglich ist, möchte man nach eigenem Ermessen entscheiden. Wir sind überzeugt, dass eine solche Haltung die Aussage der Heiligen Schrift bezüglich des einen Leibes eindeutig ignoriert. In einem gesunden Körper kommt es unter Gliedern nicht zu von einander losgelösten Tätigkeiten, weil alle Handlungen vom Haupt aus gesteuert werden. Trotz ernstlicher Vorstellungen wollte man nicht von diesen Lehren und dieser Praxis lassen. ... So müssen wir feststellen, dass die Geschwister in Schmalkalden in Lehre und Praxis andere Grundsätze für das Zusammenkommen als Versammlung zu Grunde legen. Gemäß Eph. 4, 3 u. 4 kann nur auf einem Grundsatz gemeinsam das Brot gebrochen werden. Deshalb müssen wir Euch mitteilen, dass wir von den Geschwistern in Schmalkalden keine Empfehlungsbriefe mehr annehmen können und auch keine an sie mehr ausstellen werden. ... Es betrübt uns zutiefst, dass die brüderlich geführten Gespräche nicht zur Heilung, sondern zur Offenbarung grundsätzlich verschiedener Lehren und Wege geführt haben. Zitat Ende!

Nach dieser Darstellung vertreten die Geschwister, von denen man sich in diesem Rundbrief trennt, folgende falschen Lehren:
1. Offene und unabhängige Lehren werden geduldet.
2. Sie verstehen nicht die Abhängigkeit der Glieder des Leibes Christi von dem Haupt – Christus.
3. Der größte Teil der Geschwister akzeptiert nicht die Abhängigkeit Einzelner sowie ganzer örtlicher Versammlungen.
4. Sie wollen Briefe mit den Mitteilungen über die „außer Gemeinschaft gesetzten Versammlungen“ nach eigenem Ermessen beurteilen.
5. Der Grundsatz in Epheser 4, 3 u. 4 lautet: „... euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Band des Friedens. Da ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung.“

Der Anlass, dass dieses festgestellt wurde, war diese Tat, Zitat:

Als am Sonntag den 19. Dezember 2004 ein Bruder aus einer Versammlung, die sich von uns getrennt hatte, beim Brotbrechen anwesend war, sich jedoch in Kenntnis der ungeklärten Situation selbst von der Teilnahme am Mahl des Herrn zurückgehalten hätte, wurde ihm Brot und Kelch gereicht und von ihm angenommen. – Dies veranlasste einige Brüder (Heinz Meyer, Lothar u. Henrik Streve) um geistliche Hilfe bei Nachbarversammlungen zu bitten. – Zitat Ende!
zu 1. Lehren von einer offenen und unabhängigen Richtung (Früher sagten die Unterzeichner des Rundbriefes statt <Richtung> Grundsätze, doch da es solche Grundsätze nachgewiesener Weise nicht gibt, haben sie einfach ein anderes Wort dafür eingesetzt, um weiter an diesem Unfug festzuhalten.), die Brüder vertreten, sind nie biblisch definiert worden. Sowohl die vermeintlichen Brüder wie auch ihre angeblichen Lehren sind von den Unterzeichnern frei erfunden. Diese Erfindung wird jedoch Geschwistern angelastet, um sich von ihnen trennen zu können. – (Gerne lasse ich mir die Namen dieser Brüder, wenn es sie geben sollte und meine Feststellung falsch ist, nennen, um dann ihre Lehren zu hinterfragen.)
zu 2. In 1. Kor. 12, wo der Leib Christi beschrieben wird, werden uns die Gaben des Heiligen Geistes gezeigt, die ER jedem Kind Gottes gibt, wie ER will zur Auferbauung des Leibes Christi. (Dieses Thema wurde sehr ausführlich zu Pfingsten in Wilkau-Haßlau und in Zwickau betrachtet.)  Durch diese Gaben des Heiligen Geistes werden wir befähigt, Dienste füreinander ausüben zu können. Dienste, die wir im Auftrag des Hauptes und in Gemeinschaft mit IHM, siehe Joh. 15, und somit in Abhängigkeit vom Haupt, aus Gnaden tun dürfen. Aus dem vorliegenden Bericht ist nicht zu erkennen, dass diese Geschwister ihre Gabe vom Heiligen Geist unabhängig von Jesus Christus ausüben. In keiner Weise wird über Ihre Gaben und deren Ausübung berichtet, deswegen ist diese Schlussfolgerung, sie würden die Abhängigkeit vom Haupt nicht verstehen, hier fehl am Platze, also auch eine freie Erfindung – oder der Bericht muss noch ergänzt werden.
zu 3. Die Unterzeichner des Rundbriefes glauben also an die Abhängigkeit der Christen voneinander, wie auch an die Abhängigkeit der Versammlungen in den verschiedenen Orten voneinander. Dieser Glaube ist in beiden Fällen Aberglaube, weil es eine solche Abhängigkeit weder von der Lehre noch in der Praxis gibt. Einzeln und auch als Versammlung an einem Ort sind wir immer abhängig von Jesus Christus, weil uns diese Abhängigkeit in 1. Kor. 12 und im Brief an die Epheser lehrmäßig bewiesen wird. Die Unterzeichner glauben an eine Lüge. Wer ihre Lüge nicht glaubt, von denen müssen sie sich trennen.
zu 4. Hier sind zwei Unterstellungen ersichtlich. Einmal wird bekundet, dass diese Mitteilungen immer richtig sind und so vom dem Haupt Jesus Christus „angewiesen“ wurden und dann wird der anderen Seite durch ihr „eigenes Ermessen“ eine eigene unbiblische Meinung dazu angelastet. Doch Paulus schreibt an die Thessalonicher: „... prüft aber alles, das Gute haltet fest. Von jeder Art des Bösen haltet euch fern.“ (Auch von Mitteilungen, worin Versammlungen mit unbiblischen Begründungen „außer Gemeinschaft gesetzt werden“.)
zu 5. Diese beiden angegebenen Verse aus Eph. 4 beinhalten sieben Grundsätze:
v Wir sollen uns grundsätzlich befleißigen, ... zu bewahren.
v Einheit des Geistes
v Band des Friedens
v Da ist ein Leib.
v ein Geist – Heiliger Geist
v eine Hoffnung
v eure Berufung
Sie werden uns an anderen Stellen im Worte Gottes näher erläutert bzw. begründet.

Wie die Unterzeichner es schreiben „kann nur auf einem Grundsatz gemeinsam das Brot gebrochen werden“, nach diesen Versen. Die Frage an sie: Nach welchen von diesen sieben Grundsätzen kann nur das Brot gemeinsam gebrochen werden? – Wer schon das gemeinsame Brechen des Brotes auf nur einen Grundsatz reduziert, kann im Ergebnis nur auf den Felsen Jesus Christus zu sprechen kommen, doch dieser Name wird in den angegebenen Versen in Eph. 4 nicht einmal erwähnt. Die Brüder haben immer gelehrt, wer auf den Felsen Jesus Christus sein Bekenntnis stützt, mit diesen können wir das Brot brechen. Dieses Bekenntnis wurde an diese vier wichtigsten Kennzeichen gebunden:
v Es muss im Reden und im Wandel erkennbar sein, dass es ein Christ ist, der „aus Wasser und Geist“ geboren ist.
v Sittlich – moralische Sünden nach 1. Kor. 5 werden als Böse verurteilt.
v Irrlehren über den dreieinigen Gott und über das vollbrachte Werk des Herrn Jesus am Kreuz sind als Böse zu verurteilen.
v Sektiererei (Parteien, Gruppen, wo Menschen Regeln aufstellen, die geglaubt werden müssen) ist aus dem Fleisch und ist zu verurteilen, was mit dem Sammelbegriff „außerhalb religiöser Systeme“ verdeutlicht wurde. Sektiererei widerspricht der „Einheit aller Kinder Gottes“, denn der Herr Jesus betete zum Vater in Joh. 17: „Bewahre sie (die der Vater IHM gegeben hat, siehe Vers 9) in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien wie wir.“  
Nachdem die Unterzeichner einen nicht definierten Grundsatz aufgestellt haben, kommen sie zu der Schlussfolgerung, „dass wir von den Geschwistern in Schmalkalden keine Empfehlungsbriefe mehr annehmen können und auch keine an sie mehr ausstellen werden.“ Obwohl sie Gespräche geführt haben und viel Zeit zur Erkenntnisgewinnung vorhanden war, so haben sie trotzdem keine biblische Begründung für ihre Mitteilung aufgestellt. Da sie, was aus dem Zusammenhang deutlich wird, ihre Mitteilung auf Sektiererei gründen wollen, hätte dieses an Fakten und Lehraussagen der Bibel herausgearbeitet werden müssen, um allen Beteiligten die Wahrheit nach Gottes Wort verständlich zu machen. Wer von diesen Wahrheiten abirrt, hat dann die Möglichkeit zur Umkehr und Buße. Diesen Weg versperren die Unterzeichner von vornherein. Warum? Wer keine klaren Gründe der Trennung kennt, der kann diese Trennung durch Buße nicht rückgängig machen. Weiter wird sich später nur noch auf diese Mitteilung für die „außer Gemeinschaft gesetzte Versammlung in Schmalkalden“ berufen. Jede Nichtanerkennung dieser Mitteilung hat für jede weitere Versammlung (siehe Rundschreiben) die Konsequenz, ebenfalls „außer Gemeinschaft gesetzt zu werden“. Schließlich haben die Unterzeichner in Abhängigkeit vom Haupt der Versammlung und in Abhängigkeit voneinander diese Lügen ausgearbeitet und damit im „Namen Jesus“ gehandelt. (Ich will es nur einmal deutlich machen, was heute in unserem Land abläuft. Im „Namen Jesus“ und in „Abhängigkeit vom Haupt der Versammlung“ ist dieser Rundbrief nicht geschrieben worden. Damit will ich niemanden freisprechen in Schmalkalden, denn mein Brief an alle Geschwister und auch der Rundbrief zeigen mehrfach, dass alle Geschwister es nötig hätten sowohl über die Lehre des Christus nachzudenken, wie auch direkte Sünden im Umgang mit den Geliebten Gottes zu bekennen. Als ich ihnen konkrete Sünden in der Versammlung in Hergisdorf vorgestellt habe, da haben sie mich außer Gemeinschaft gesetzt und waren mit der Versammlung in Hergisdorf in „praktischer Gemeinschaft“. Jetzt sind die meisten dieser Geschwister mit diesem lügnerischen Rundbrief „außer Gemeinschaft gesetzt worden“, und damit ist auch keine „praktische Gemeinschaft“ mit der Versammlung in Hergisdorf mehr möglich. Widersprüchlicher ist es kaum mehr möglich! – Wehe ihnen, wenn sie nicht Buße tun!)
Der Anlass zu diesem Rundbrief ist die Teilnahme eines Bruders am Brotbrechen, dessen Heimatversammlung „außer Gemeinschaft gesetzt“ wurde, die nun eine Sekte ist – nach dem Urteil der Bibel, wenn sie in Abhängigkeit von Christus „außer Gemeinschaft gesetzt“ wurde. Auch dieser Schritt muss von der Bibel her an Hand von Fakten klar nachgewiesen sein. Wenn dieses der Fall ist, dann haben die Geschwister die Aufgabe, diese Verfehlungen dem Gast vorzustellen, damit er wieder in die Gemeinschaft mit Jesus Christus kommen kann. Ich lese nichts im Rundbrief, dass Heinz-Georg Meyer und Lothar Streve diese Bemühungen vorgenommen haben. Dies wäre jedoch ein Ausdruck der Einheit des Leibes und ein Ausdruck der Liebe zu den Kindern Gottes, denn „wenn ein Glied leidet, dann leiden alle Glieder mit“, sagt die Bibel. Doch beide gehören dem „gesunden“ Leib an, so dass sie keine Erfahrung mit einem „kranken“ Leib haben. Zum „Mitleiden“ sind sie nicht berufen. Denn sie sind nur von „gesunden“ Gliedern abhängig, nicht von den „kranken“ Gliedern. Einfach ein klassischer Ausdruck dafür, sich der Verantwortung zu entziehen und andere Geschwister „außer Gemeinschaft zu setzen“, denn nach dem 4. Punkt heißt es im Rundbrief weiter: „Wir sind überzeugt, dass eine solche Haltung die Aussage der Heiligen Schrift bezüglich des einen Leibes eindeutig ignoriert. In einem gesunden Körper kommt es unter Gliedern nicht zu von einander losgelösten Tätigkeiten, weil alle Handlungen vom Haupt aus gesteuert werden. Trotz ernstlicher Vorstellungen wollte man nicht von diesen Lehren und dieser Praxis lassen.“
Die fünf Gründe zur Trennung zeigen dieses: Der erste Punkt ist aus der Luft gegriffen, der zweite ebenfalls, weil nichts Konkretes dazu gesagt wird, der dritte Punkt ist eine Lüge, der vierte Punkt basiert auf Unterstellungen und der fünfte Punkt sagt ebenfalls keine biblische Lehre aus. Die Unterzeichner haben also „ernsthaft“ Lügen vorgestellt, die nicht angenommen wurden. Der einzige konkrete Aufhänger ist, dass nach „eigenem Ermessen“ beurteilt wird, was für sie den Aussagen der Bibel über den einen Leib nicht entspricht. Diese ist aber nur ein Punkt der Lehre, trotzdem schreiben sie von „Lehren“. Sie übertreiben hier. Nach dem Rundbrief kann nur über zwei Punkte geurteilt werden: Die Teilnahme des Bruders: ja oder nein! Nach welchen Kriterien kann eine Versammlung aufnehmen oder verweigern, denn „eigenes Ermessen“ muss biblisch begründet sein, wenn es nicht aus dem Fleisch sein soll. Wie dargelegt, haben die Brüder Bodo Kettner, Detlev Christ und Reiner Balko hier auch Erkenntnislücken und unklare Vorstellungen. Schlagt also weiter die Bibel auf und forscht darin, mit der Bitte um Verständnis. Wer jedoch meint, er könne nur durch theoretische Forschungen die Wahrheit erkennen ohne sie in die Praxis umzusetzen, indem er in der Versammlung des lebendigen Gottes die Geliebten Gottes ohne echte Gründe ausgrenzt, der irrt sich gewaltig. 
Glaubt ihr Unterzeichner wirklich, ihr kommt damit bei dem Haupt der Versammlung Jesus Christus vor seinem Richterstuhl durch? Glaubst du wirklich, lieber Rainer Möckel, dass du dann von IHM hören wirst. „Wohl, du guter und treuer Knecht, über Weniges warst du treu, über Vieles werde ich dich setzen.“?
Die Unterzeichner merken in ihrer Blindheit, die durch ihre willkürliche Auslegung der Bibel (Schrift) entsteht, gar nicht mehr, dass sie gegen ihre eigenen aufgestellten Lehren verstoßen. Wenn sie schon an die Abhängigkeit der Glieder des Leibes Christi voneinander glauben, wie können sie sich dann von ihnen bewusst trennen, nur deswegen, weil diese Christen nicht an ihre Abhängigkeitslehre glauben? Um dann einen gesunden Leib und einen kranken Leib zu lehren, von dem sie sich, als der gesunde Leib, zu trennen haben? Sie widersprechen sich hier mehrfach: Die Aussage der Bibel <da ist ein Leib> umfasst alle Kinder Gottes auf der ganzen Erde, in welcher Sekte sie auch sein mögen. Indem sie sich aber als den einen Leib sehen und von anderen Kinder Gottes sich trennen, bezeugen sie, nach der Feststellung der Bibel <da ist ein Leib>, dass diese Kinder Gottes, von denen sie sich trennen, in Wirklichkeit nicht zum Leibe Christi gehören und sie keine Kinder Gottes sind. Erstaunlich ist dabei, dass sie trotzdem immer noch von „Brüdern“ reden, anstatt sie auf die unbedingte Notwendigkeit der Bekehrung und der Buße vor Gott hinzuweisen, um durch Buße und Glauben Kinder Gottes zu werden.  
Fazit:
Die Versammlungen in Erfurt, Ilmenau, Jena, Suhl und Ronneburg, die, gemäß der Unterschrift, vertreten sind durch Gerhard Schramm, Henrik Meisel, Harald Möckel, Joachim Schmidt, Wilfried Walther, Matthias Möckel, Gottfried Möckel, Rainer Möckel, Frank W...., Siegmar Schaft, Burkhard Vorsatz, Wieland Klinghammer, Rolf Birkfeld und Gerhard Schilling, haben mit diesem Rundbrief bekundet, dass sie eine Sekte mit eigenen Lehrmeinungen sind.

Diesem „Trennungsbrief“ war ein Brief vorausgegangen, der folgenden Inhalt hat, Zitat:
Liebe Geschwister,
herzliche Grüße der Verbundenheit senden euch eure Brüder Lothar, Heinz und Henrik.
Das Jahr geht zu Ende, und wir möchten mit diesen Zeilen noch einmal unsere Liebe zu euch bezeugen, verbunden mit dem tiefen und aufrichtigen Wunsch, den Weg der Absonderung (1) gemeinsam zu gehen.
Als am 09. Dezember Brüder aus den umliegenden Versammlungen hier mit uns zusammen waren, kam dieser Wunsch ebenfalls zum Ausdruck und das Ringen um die Versammlung (2) Schmalkalden. Die Brüder waren gekommen, um uns die Hände zu reichen, mit uns zu beten und gemeinsam zu reden. Der Abend hatte das Thema: „Können wir noch gemeinsam den Weg gehen?“ (3)
Wir haben uns an die Brüderbewegung erinnert und an den Weg, den die „offenen“ (4) Brüder genommen haben, aber auch die Brüder, die sich als Versammlung auf der Grundlage der „Einheit“ des eines Leibes versammeln. (5)
Deutlich wurde an Hand von Beispielen, wo der Weg hin führt, wenn wir nicht mehr in der Einheit des Geistes (6) verbunden sind, und welche Lehren Brüder bringen, die uns einst gedient haben, aber heute einen unabhängigen Weg gehen. (7) Es wurde auch klar gezeigt, welche Verbindungen wir eingehen, wenn wir uns nicht von diesen Brüdern distanzieren und Versammlungen, die diese Brüder aufnehmen.
Sehr deutliche wurde auch, welche Gefahren darin liegen, wenn wir die Urteile von Brüdern, und es wurde klar gezeigt, dass hinter den Brüdern die Versammlung steht, (8) nicht anerkennen, sondern in Unabhängigkeit (9) als Versammlung entscheiden wollen, wer am Brotbrechen teilnimmt und wer nicht.
Liebe Geschwister, war der Weg, den wir gemeinsam gegangen sind nicht ein gesegneter Weg? (10)
Wenn wir heute sagen, wir entscheiden für uns ohne Einmischung von außen (11) und machen dieses zum Grundsatz, verlassen wir den Boden der Einheit des einen Leibes, wie wir ihn nach der Schrift kennen und schätzen.
Zu der o.g. Brüderstunde wurde es den Schmalkalder Brüdern aufs Herz gelegt, alle Geschwister, die am Brotbrechen teilnehmen, eingehend über das Gesagte zu informieren, da die ganze Versammlung die Verantwortung für den gemeinsamen Weg trägt.
Wir möchten weiter, wie in den vergangenen 50 Jahren, uns mit euch auf der Grundlage der Wahrheit des einen Leibes versammeln.
Soltet ihr jedoch an den unabhängigen Grundsätzen (12) festhalten, können wir die Gemeinschaft am Tisch des Herrn mit euch nicht mehr aufrecht erhalten; wir würden sonst die Wahrheit von der Einheit des einen Leibes aufgeben. Der Herr Jesus kann doch nicht zu einer Zulassung hier ja und dort nein sagen. (13)
Liebe Geschwister, prüft bitte die Dinge im Geiste der Aufrichtigkeit (14) vor dem Herrn.
Wiederholt wurde gesagt, und wir möchten es noch einmal bekräftigen, hier geht es nicht um einzelne Geschwister, hier geht es um den „Grundsatz“ (15) des Zusammenkommens zu dem Namen des Herrn Jesus.
Jede errettete Seele ist ein Glied am Leibe Christi, und wir lieben sie von Herzen. (16)
In der Brüderstunde am 9. Dez. wurde der Wunsch geäußert, evtl. im Januar nochmals zu einem Gespräch zusammen zu kommen.
Liebe Geschwister, der Herr kommt bald, dann wird er dich und mich fragen, wie hast du zu meiner Versammlung gestanden? (17)
Nochmals grüßen wir Euch herzlich mit 2. Kor. 13, Vers 13
Wir halten fest an Ps. 66, 17 – 20 und Phil. 2, 1 – 5

Schmalkalden, im Dez. 2005
Zitat Ende!

Die Kopie dieses handschriftlichen Briefes wurde mir am 20.12.2006 von der Schwester Waltraud Ebert auf meinem Wunsch zugesandt. Er ist so zitiert, wie er geschrieben wurde. Er enthält keinen Familiennamen der o.g. Personen und ist von ihnen nicht unterschrieben worden. Wahrscheinlich schrecken sie vor ihren eigenen Lügen zurück. Es sind Heinz-Georg Meyer, Lothar Streve und Henrik Streve, alle wohnhaft in Schmalkalden, die in dem Brief genannt sind. Wer von diesen dreien den Brief verfasst hat, der zeigt nur seine Unkenntnis über die Versammlung des lebendigen Gottes. Ihn zu unterschreiben, wäre wirklich eine Schande. Dennoch sind sie verantwortlich vor Gott für den Inhalt dieses Briefes, wenn er auch nach bürgerlichem Recht keine Rechtsgültigkeit hat.
Am Ende ist zu lesen, dass bald der Herr kommt und uns fragt: „dann wird er dich und mich fragen, wie hast du zu meiner Versammlung gestanden?“ Es ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Herr Jesus, den sie unter Herr verstehen, denn ER hat gesagt: „Sieh, ich komme bald, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.“ Weiter ist Er heute der Herr des Hauses Gottes und das Haupt Seiner Versammlung. Mit diesem Satz wollen sie Druck auf die Gewissen der Leser ausüben, um ihren Lügen Gewicht zu geben und sie glaubhaft zu machen, denn sie stellen sich als die Rechtgläubigen dar, indem sie alle, die nicht an ihre Lügen glauben, aus ihrer Gemeinschaft ausschließen. Doch dies ist gefährlich für sie, denn Seine heilige Person, die „Augen wie eine Feuerflamme hat“, mit Ungerechtigkeit in Verbindung zu bringen, indem sie bekennen, in Seinem Namen die anderen Christen auszuschließen, ist die „Sünde Korahs“. Da ER uns Seine Urteile bereits mitgeteilt hat, indem Er jetzt inmitten der sieben Versammlungen (Leuchter) wandelt und diese Versammlungen nach dem Maßstab „des Heiligtums“ beurteilt, so kann heute jede Versammlung auf die „Urteile von Brüdern“ getrost verzichten und keine Versammlung kann „hinter diesen Brüdern“ im Auftrag von Jesus Christus stehen, weil jede verbindliche Autorität in den Versammlungen alleine von dem Haupt der Versammlung ausgeht. Die „Urteile von Brüdern, hinter denen die Versammlungen stehen“, sind Sekten in den Augen des Richters der ganzen Erde, auch wenn sie in der Bibel als „Versammlung“ bezeichnet werden. Sie haben keinerlei Einfluss auf das Gewissen solcher Christen, die dem Herrn Jesus nachfolgen und auf die Versammlungen, die sich nach Mt. 18, 20 versammeln wollen, denn da ist ER in ihrer Mitte und alles wird nach Seinem offenbarten Willen beurteilt. Wehe den Versammlungen, denen die „Urteile von Brüdern“ wichtiger sind als die Urteile des Hauptes der Versammlung. Doch diese drei Sektierer sind auf die „Urteile von Brüdern“ angewiesen, da sie nicht wissen, „wie man sich verhalten soll im Hause Gottes“. In dem o.g. „Trennungsbrief“ bescheinigen die Unterzeichner gerade diesen drei Sektierern ihre Rechtgläubigkeit und ihre demütige Haltung, da sie sich dem „Urteil der Brüder“ gebeugt haben und ca. ein Jahr kein Brot gebrochen haben – also nicht dem Wunsch des Herrn des Hauses Gottes: „Tut dieses zu meinem Gedächtnis!“, nachgekommen waren. Wiederum ein deutliches Zeichen von Sektierern, indem sie Ehre bei Menschen suchen, jedoch nicht die Ehre bei Gott, wie es der Herr Jesus über bestimmte Menschen sagen musste. Auch bewundern sie Personen um des eigenen Vorteils willen, wie es Judas in seinem Brief über „neben eingeschlichene“ Leute schreibt. - Es ist immer gut für uns, wenn wir es so tun, wie es ein König in Jerusalem tat, als er einen bedrohlichen Brief bekam. Er breitete diesen Brief vor dem „Angesicht Gottes“ aus und besah den Inhalt in diesem Licht, das von Gott ausgeht. Mehr Licht als dieser König haben wir, nachdem Jesus als Licht in diese Welt gekommen ist. Wer IHM nachfolgt, der hat das Licht des Lebens. Prüfen wir also den Inhalt des o.g. Briefes:
zu 1. Einen „Weg der Absonderung“ gibt es in der Bibel nicht, damit es er ein „Holzweg – Irrweg“, für die Christen, die ihn gehen. Nach dem Brief des Judas, Vers 19 „sondern sich natürliche Menschen ab, die den (Heiligen) Geist nicht haben“, also keine Kinder Gottes sind.
Der Herr Jesus ist „der Weg“! Jeder Mensch, der auf diesem Weg geht, der wandelt in der Wahrheit, wie es Johannes mehrfach schreibt. Solche Menschen „reinigen“ sich von „Gefäßen zur Unehre“, damit sie dem „Hausherren nützlich“ sein können. Doch damit gehen sie nicht den „Weg der Absonderung“, sondern sie „wandeln in der Wahrheit“ auf dem „schmalen Weg, der zum Leben führt“. - Als Paulus sah, dass Petrus und Barnabas wieder „gesetzlich“ handelten, und damit heuchelten entsprechend ihrer Erkenntnis, schreibt er in Gal. 2, 14 von „dem geraden Weg nach der Wahrheit des Evangeliums“. Der Inhalt des Evangeliums ist Jesus Christus, damit deckt sich diese Aussage mit den Aussagen der Evangelien.
 - Leider können Sektierer diesen Unterschied nicht sehen, aufgrund ihrer Blindheit.
zu 2. Auch die Christen der umliegenden Versammlungen, die am 09. Dez. anwesend waren, gehen diesen Irrweg nach Punkt 1. „Das Ringen um die Versammlung Schmalkalden“ war mit der Grund ihrer Anwesenheit. Nur Sektierer können so schreiben, weil sie nur ihre Mitglieder als die „Versammlung Schmalkalden“ sehen. Sie verstehen nichts von der Versammlung des lebendigen Gottes in dem Ort Schmalkalden, obwohl sie es wissen könnten, weil sie darüber belehrt wurden. Somit widerstehen sie der Wahrheit! Sie lügen sogar mit dieser Aussage, denn sie interessieren sich nur für ihre Sekte, jedoch nicht für die Versammlung an diesem Ort.
Zur Erklärung: Die Versammlung des lebendigen Gottes in Schmalkalden umfasst alle Kinder Gottes, die aus Wasser und Geist geboren sind. Sie sind zu finden in der Katholischen Kirche, in der Evangelischen Kirche, bei den Baptisten und in allen sonstigen Freikirchen in diesem Ort. Die meisten von ihnen sind gewiss nicht namentlich bekannt, doch der Herr Jesus kennt sie alle, denn ER hat für sie alle den gleichen Preis für ihre Errettung gezahlt. Wer auf die Stimme des guten Hirten hört, der sieht im Glauben alle Kinder Gottes in einem Ort, auch wenn sie ihm nicht namentlich bekannt sind. – Doch wo haben die erwähnten Christen um diese bekannten und nicht bekannten Christen gerungen? Darüber würde ich gerne lesen oder hören! 
zu 3. Das Thema: „Können wir noch gemeinsam den Weg gehen?“, ist ebenfalls eine klassische Frage von lauen Christen. Nach dieser Themenstellung wird sie immer mit „Nein!“ beantwortet werden müssen. Willkürlichen und menschlichen Meinungen sind hier Tür und Tor geöffnet. Dies zeigt der Inhalt dieses Briefes an mehreren Stellen sehr deutlich. Der „gemeinsame Weg“ ist hier so zu verstehen: Jeder schließt sich der Sekte an, die mit „seiner Meinung“ übereinstimmt. Nach der Wahrheit darf nicht gefragt werden, weil das „Urteil der Brüder“ immer richtig ist.
zu 4. Am 09. Dez. haben sich die Anwesenden an die „Brüderbewegung“ erinnert. Aus dem Zusammenhang wird deutlich, dass sie die Erweckungsbewegung vor ca. 180 Jahren darunter verstehen, die zu der christlichen Zeitepoche „Philadelphia“ führte, siehe Of. 3. Nach der Aussage Jesus Christus begann die „Brüderbewegung“ in Apost. 2 und nicht vor 180 Jahren. Nur Sektierer sehen und können so schreiben und urteilen. Philadelphia heißt Bruderliebe und nicht Brüderbewegung.
„Offene“ Brüder gibt es ebenfalls nicht im Lichte der Bibel. Es ist nur ein Name für eine Sekte. Wenn der Schreiber und seine Gesinnungsgenossen diese Aussage erklären müssten, dann würden ihnen die Worte dafür fehlen, denn sie können hierüber nichts in der Bibel finden, was ihre Behauptung stützen würde. Dies kann ich so schreiben, weil ich sie mehrfach aufgefordert habe, ihre Lügen diesbezüglich biblisch zu erklären. Meinen Gegenbeweis haben sie bis heute nicht entkräften können.
Zur Erklärung: „Der Brief der Zehn“ ist die Basis für die Sekte „Offene Brüder“; ca. im Jahre 1848 verfasst. Hier wird dem „Fleisch des natürlichen Menschen“ Raum gegeben inmitten des Hauses Gottes, also in den Versammlungsstunden (Gottesdienst) und in der Verwaltung. Doch genau dieses geschieht mit dem „Urteil der Brüder“, hinter denen sich die Versammlung zu stellen hat, wenn sie nicht ausgeschlossen werden wollen.
zu 5. Wenn es um das Versammeln von Kindern Gottes „im Namen des Herrn Jesus“ geht, dann versammeln sich diese Kinder Gottes (Brüder) um bzw. zu dem Herrn Jesus. ER ladet uns ein, an Seinem Tisch „Platz zu nehmen“, denn da ist ER der „Gastgeber“, wie wir es im Lied 132 singen: „Zu Deinem Tisch sind wir geladen, um Dich, o Herr, versammelt hier, ...“. Im Lied 135 singen wir im 3. Vers am Ende: „Lass uns wie Maria tun, still zu Deinen Füßen ruhn!“.
„Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte.“, sagt Jesus Christus in Mt. 18, 20. Petrus schreibt in 1. Petrus 2, 4: „Zu welchem kommend, als zu einem lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar, werdet auch ihr selbst als lebendige Steine aufgebaut, ein geistliches Haus, zu einer heiligen Priesterschaft, um darzubringen geistliche Schlachtopfer, Gott wohlangenehm durch Jesus Christus.“
Wenn sich Kinder Gottes versammeln, dann versammeln sie sich „auf der Grundlage des Felsens Jesus Christus“, niemals auf der Grundlage der „Einheit“ des einen Leibes. Nur Sektierer haben weitere „Grundlagen“ zur Bedingung erhoben, die ihre Mitglieder glauben müssen. Mit diesen sind sie dann „eines Sinnes“.      
Erschreckend ist, dass diese Sekte in ihrer Blindheit gar nicht merkt, was für ein Widerspruch sich mit ihrer Grundlage (auf der Einheit des einen Leibes) ergibt, auf der sie sich angeblich versammeln. Sie bekennen dies als Grundlage und schließen alle anderen Christen aus ihrer Gemeinschaft aus, die nicht die „Urteile ihrer Brüder“ als verbindliche anerkennen. (Nach anderen Belehrungen dieser Sekte sind sogar alle Glieder dieses Leibes voneinander abhängig, was soviel bedeutet, dass ihre Existenz als lebendige Christen von ihren Mitchristen abhängt.) Wie können sie sich dann von diesen Christen trennen, von denen sie abhängig sind und auf deren „Einheit“ sie sich versammeln? – Oder sie sehen nur noch ihre Mitglieder als den „Leib Christi“ an, was aus ihrem Verhalten zu anderen Christen und auch aus bestimmten Äußerungen von ihnen erkennbar wird. Doch dann lügen sie mit dem Satz: “Jede errette Seele ist ein Glied am Leibe Christi, und wir lieben sie von Herzen.“  
zu 6. Hier wird deutlich, dass sie eine weitere Lehre der Bibel verlassen haben: Sie sind nur noch in der Einheit des Geistes mit den Christen verbunden, die ihre Sonderlehren anerkennen, also Lügen anerkennen. Selbst wenn sie noch an ihren Widerspruch glauben: „Jede errette Seele ist ein Glied am Leibe Christi, und wir lieben sie von Herzen.“, dann sind sie mit diesen erretteten Seelen nicht mehr durch den Heiligen Geist verbunden, damit leugnen sie die Einheit des Geistes, der den Leib Christi geschaffen hat. – Die Bibel belehrt uns, dass die Einheit des Geistes ein Tatsache ist, die nicht durch die Untreue der Christen verändert werden kann.
zu 7. Sie trennen (distanzieren) sich von Brüdern, die einen „unabhängigen Weg gehen“ und andere Lehren bringen. Die Lehren, die diese Brüder bringen, werden leider nicht genannt, wie dieses an einer anderen Stelle bereits deutlich gemacht wurde. Hier werden Unterstellungen deutlich, weil keine Beweise erbracht werden. Einen „unabhängigen Weg“ kennt die Bibel ebenfalls nicht, damit gehen diese Brüder, deren Namen nicht genannt werden, ihn nicht. Wer diese Brüder aufnimmt geht Verbindungen ein, die ebenfalls nicht definiert werden.
Dieser ganze Abschnitt ist eine graue Masse nicht definierter Anschuldigungen, gespickt mit Unterstellungen und namenlosen Brüdern. Für die Verfasser sind es Gründe zur Trennung – Distanzierung. Dadurch ist ihre Handlung ungerecht und als böse zu verurteilen, weil keine definierbare Beweise für eine Trennung vorliegen: „Wenn ich übel geredet habe, so gib Zeugnis von dem Übel; wenn aber nicht, warum schlägst du mich?“, fragte Jesus den Diener des Hohenpriesters. - Doch sie offenbaren hier typische Kennzeichen des Fleisches, dem Wesen des natürlichen Menschen.
zu 8. Dieser Abschnitt ist der Kernpunkt ihrer Forderung: Die Urteile von Brüdern (welchen?) müssen anerkannt werden, weil die Versammlung hinter diesen Brüdern steht. Dies ist ein Bekenntnis für ein System. In England war es der „Brief der Zehn“, jetzt sind es die Brüder, die Christian Briem als von Gott „autorisierte Älteste“ bezeichnet, siehe Vortrag Ende 1999. Andere Bezeichnung, doch beides ist aus dem Fleisch des Menschen, also nicht durch den Heiligen Geist bewirkt. Begründung: Wo der Herr Jesus in der Mitte der Gläubigen sein kann, da entscheidet ER, wer am Brotbrechen teilnehmen kann und wer nicht. Weil Gott IHN zum Eckstein gemacht hat, so werden und können alle Fragen der Verwaltung an Seiner wunderbaren Person geprüft und entschieden werden. In allen Versammlungen auf der ganzen Erde ist ER derselbe, und damit gibt es für die Versammlungen, die in Abhängigkeit von IHM handeln, die gleichen Antworten, die von allen Versammlungen prüfbar sind, gemäß der offenbarten Wahrheit.
Diese Brüder, deren Urteile anerkannt werden müssen, und alle ihre Verehrer bzw. Untertanen, haben ein entscheidendes Problem: Sie alle können den natürlichen Menschen nicht im Lichte Gottes sehen, wie es auch die zehn Brüder, die den „Brief der Zehn“ verfasst haben, mit ihren Nachfolgern nicht gesehen haben. Die Folge hiervon ist, dass weiterhin Vertrauen auf das Fleisch vorhanden ist, was bei Paulus nicht der Fall war,.
Im Klartext ist es dieses: Wir Brüder sind wichtig mit unseren Gaben im Werke des Herrn. Wir haben Autorität von Gott bekommen und müssen die Sache des Herrn (?) in den Versammlungen vorantreiben. Die „Arglosen“ und die schlafenden Christen sowie die weniger Begnadigten müssen auf uns hören, da ihnen sowieso der Durchblick fehlt. Sie sind, bedingt durch ihre geringeren Gaben, von uns abhängig. Wir selbst sind nicht von ihnen abhängig, denn sobald wir nicht die Anerkennung bekommen, die uns als von Gott autorisierten Brüdern zusteht, müssen wir uns von ihnen trennen, weil wir sonst Verbindungen eingehen, die böse (?) sind. Wie können diese benachteiligten Christen es auch nur wagen, unsere Urteile zu hinterfragen, wo uns doch Christian Briem nach langem Ringen endlich unsere Brüderweihe gegeben hat, die uns zusteht. Warum nur die Brüder vor 180 Jahren dieses nicht erkannt haben, wie nötig diese Brüderweihe für die Versammlungen sind. Nur durch uns ist die Einheit des Geistes gewährleistet, da wir uns auf der „Grundlage des einen Leibes“ versammeln. Bei uns ist der „gesunde Leib“. Die anderen Christen, die nicht von uns abhängig sind, gehören dem „kranken Leib“ an. Damit wir nicht von ihrer Krankheit befallen werden, so ist die Trennung für uns eine logische Folge. -
Wie beschrieben, kann es heute keine von Gott „autorisierten Ältesten“ mehr geben. In der Geschichte der Kirche sind sie in der folgenden Generation der Apostel zu ihrem Herrn in den Himmel entschlafen. Schon danach gab es keine Ältesten mehr. Christian Briem lügt in dem erwähnten Vortrag, wenn er von „autorisierten Ältesten“ redet. Alle Versammlungen auf der ganzen Erde, egal wie sie sich als Sekte nennen mögen, die heute Älteste haben, besitzen nicht die Anerkennung Jesus Christus in dieser Sache. Es ist dabei egal, wie sie zu ihren Titeln gekommen sind. Die „Ältesten“ selbst sind einem Selbstbetrug erlegen: „Denn wenn jemand meint, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst.“ (Gal. 6, 3). - Ihre selbsternannte Wichtigkeit zur Trennung von Geschwistern anzugeben, wie in diesem Brief dargestellt, ist ein weiterer Beweis für ihre Sekte. Auch Christan Briem ist damit eindeutig ein sektiererischer Mensch geworden wie auch alle seine Anhänger. - Noch ist Zeit zur Korrektur und zur Buße!!
Diese Brüder sehen nicht, dass alles, was wir Menschen ohne Christus und ohne den Heiligen Geist tun, niemals die Anerkennung Gottes finden kann. Eine viertausendjährige Menschheitsgeschichte hat den klaren Beweis erbracht, dass alles Tun des Menschen, der religiöse und christliche Mensch inbegriffen, nur von Gott wegführt und im Verderben endet. Dies gilt zweifelsfrei auch für diese Brüder und ihren Nachfolgern, weil dieses ihr Tun aus dem Fleische ist und damit auch alle ihre Begründungen für ihre Wichtigkeit.
Nicht der Herr Jesus steht hinter den Brüdern, sondern die Versammlung. Eine solche Versammlung ist zur Sekte geworden, weil der Herr Jesus das Haupt seiner Versammlung ist und nicht die Brüder.
zu 9. Wer dieses Urteil der Brüder nicht anerkennt, dem wird sofort Unabhängigkeit unterstellt, als ob das Hinterfragen eines Urteiles bereits Unabhängigkeit von Jesus Christus darstellt. Woher wissen sie denn, dass die Versammlungen, die ein Urteil prüfen und zu einem anderen Ergebnis kommen, selber festlegen, wer am Brotbrechen teilnehmen darf und wer nicht? Auch dieses heißt im Klartext: Das Urteil dieser Brüder ist unfehlbar. Es darf nicht geprüft und hinterfragt werden. Was in der Katholischen Kirche erst 1870 dem Papst zugesprochen wurde, nachdem es bereits ca. 1200 Jahre Päpste gab, ist bereits nach ca. 6 Jahren, nachdem es „autorisierte Brüder“ gibt, siehe Christian Briem, diesen Brüdern, trotz bester Belehrungen, auch zugesichert: Ihr Urteil ist unfehlbar!
Damit sondern sie sich als natürliche Menschen ab, wie es Judas schreibt, und gehen den „Weg der Absonderung“. Ihre unfehlbaren Brüder führen sie und die übrigen Christen folgen ihnen blindlings. Wer ihre „Sicht“ anzweifelt, geht den „unabhängigen Weg“, wo „böse Verbindungen“ am Weg lauern.
Die Frage nach der Wahrheit wird überhaupt nicht angeschnitten, diese Feststellung ist erschütternd aber auch ernüchternd. Denn hier wird deutlich: Es werden Menschen an die Stelle Jesus Christus gesetzt, die als unfehlbar anzusehen sind. Sie haben sich „auf den Stuhl Christi gesetzt“. Alle ihre Urteile bzw. Anweisungen sind bedingungslos als verbindliche Normen zu befolgen. Da ich an anderen Stellen bereits auf grundsätzliche Aussagen der Bibel eingegangen bin, die im Hause Gottes Gültigkeit haben, so will ich an dieser Stelle nicht noch einmal darauf eingehen, wie viele Fehler diese Brüder machen. – Dieses ist nicht der Weg nach der Wahrheit. Was hier geschieht, hat nichts mit den Belehrungen der Brüder vor ca. 180 Jahren zu tun. Diese Christen wie auch Max Biletter aus der Schweiz sind zwar der Meinung, dass sie so das festhalten, was damals die Versammlungen kennzeichnete, aber dies ist ein Irrtum.
zu 10. Dies ist eine sog. Suggestivfrage, die in der Regel nur mit „Ja!“ zu beantworten ist. Damit soll suggeriert werden, dass sie sich weiter auf dem „gesegneten Weg“ befinden, im Gegensatz zu den Geschwistern, die nicht mehr mit ihnen den „Weg der Absonderung“ gehen. Augenwischerei, um ihre Lügen besser anzubringen, mehr ist diese Frage hier nicht wert.
zu 11. Wo gibt es das in der Versammlung des lebendigen Gottes, dass eine örtliche Versammlung sagt: „Wir entscheiden für uns ohne Einmischung von außen?“ In Sekten ist beides möglich (Einmischung von außen wie auch Autonomie), doch wo der Herr Jesus in der Mitte ist, der keine „Nachbarversammlung“ um Rat fragen muss, wird alles nach dem offenbarten Willen Gottes beurteilt und entschieden. Weil ER der zentrale Mittelpunkt ist, wie uns die Bibel an vielen Stellen belehrt, so kann jede örtliche Versammlung ohne „Zentralismus“ (Führerschaft, Bund, Verein, überörtliche Brüderstunden usw.) von Gott anerkannte „Urteile“ geben, von Christus gesegnet werden und ein Licht am betreffenden Ort sein.
Die „Einmischung von außen“ wird hier zu einem Grundsatz innerhalb der Versammlungen festgeschrieben. Auch dieses entspricht nicht der Bibel und auch nicht den Belehrungen der Brüder vor ca. 180 Jahren. Wer diese Lüge nicht anerkennt, der verlässt nach ihrer Meinung sogar den „Boden der Einheit des einen Leibes“. Da diese drei Brüder und auch die 5 Versammlungen, die ihre Lehren ebenfalls anerkennen, hier zweifelsfrei bekennen, die „Einmischung von außen“ als Grundsatz festzuhalten, so leugnen sie den Herrn Jesus in ihrer Mitte, weil die „Einmischung von außen“ für sie wichtiger ist, als der Herr Jesus in ihrer Mitte. Die „Einmischung von außen“ und die „Urteile von Brüdern“ sind für sie die entscheidenden Punkte, sich nach „abhängigen Grundsätzen“ zu versammeln. Damit versammeln sie sich real alle nicht mehr nach Mt. 18, 20. Ein weiterer Beweis für die Darstellung einer Sekte, wo der Herr Jesus vor der Tür steht, weil sie damit Seinen Namen verleugnen und Sein Wort nicht bewahren.  
Einen „Boden der Einheit des einen Leibes“ kennt ebenfalls die Bibel nicht, denn Paulus schreibt: „Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf; ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut. Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“ (1. Kor. 3). Die weiteren Belehrungen dieses Kapitels zeigen, dass alle ihre falschen Begriffe und Lehren „Holz, Heu und Stroh“ sind, von ihnen für das Feuer bereitet.
Die angereisten Brüder haben es als sehr wichtig angesehen, alle Geschwister über ihre Lügen zu informieren, weil plötzlich „die ganze Versammlung die Verantwortung für den gemeinsamen Weg trägt“.
zu 12. Wer ihre Behauptungen zur Lehre, die Urteile von Brüdern und ihre Unterstellungen nicht anerkennt, der wird hier beschuldigt, „unabhängige Grundsätze“ festzuhalten. Die Konsequenz ist für sie, allen andersdenkenden Christen die „Gemeinschaft am Tisch des Herrn“ aufzukündigen, sie außer Gemeinschaft zu setzen, weil sie „sonst die Wahrheit von der Einheit des einen Leibes aufgeben“. Sie trennen sich hier bewusst von Kindern Gottes, die Glieder am Leibe Christi sind, siehe 1. Kor. 12, mit dem Argument, sonst die Wahrheit von der Einheit des einen Leibes aufzugeben. Merkt ihr denn gar nicht mehr, welch ein Unsinn hier abläuft? – Seid ihr wirklich der Meinung, damit „am Tisch des Herrn“ zu sein? – Nur natürliche Menschen können so eine Meinung vertreten, weil sie nicht verstehen, was sie fest behaupten. Wer jedoch den Herrn des Hauses Gottes kennt, der versteht sehr deutlich, dass ER hier nur vor der Tür stehen kann, denn ER gibt Seinen heiligen Namen für solche Ungerechtigkeiten nicht her.
zu 13. Weil der Herr Jesus „derselbe ist, gestern und heute und in Ewigkeit“, deswegen ändert ER die Lehre der Bibel nicht. Damit ist klar, dass die o.g. falschen Lehren nicht von IHM sind. Die von dem dreieinigen Gott geschaffene Einheit aller Kinder Gottes kann weder verlassen noch geändert werden, selbst wenn alle Menschen es anders sehen würden.
zu 14. Die Geschwister sollen diese Lügen im Geiste der Aufrichtigkeit prüfen vor dem Herrn. Auch wieder typisch für Sektierer. Sie sind von sich völlig überzeugt, es richtig zu sehen, selbst wenn ihnen die Wirklichkeit anders vorgestellt wird. Damit erfüllt sich an ihnen das Wort Jesus: „Lasst sie, sie sind blinde Leiter der Blinden!“ – Es soll eine Warnung sein, denn noch gibt es Zeit zur Umkehr.
Es gibt keine „Wahrheit aus der Lüge“ und niemand vermag etwas wider die Wahrheit auszurichten, denn ein dreieiniger Gott ist die Wahrheit! Deswegen ermahnt uns die Bibel: „Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht!“.
Vor welchem Herrn die Prüfung stattfinden soll, wird nicht gesagt. Da Lügen von dem „Vater der Lüge“ mit inspiriert sein können, so kann durchaus der Teufel gemeint sein, denn einen „Geist der Aufrichtigkeit“ gibt es im göttlichen Umfeld nicht. Dämonen können durchaus als „Geist der Aufrichtigkeit“ auftreten, um als „Engel des Lichtes“ zu verführen. Für uns Menschen ist Aufrichtigkeit  eine Tugend aber nicht ein Geist. Aufrichtigkeit alleine schützt nicht vor Irrwegen, denn es gibt Menschen, die gehen mit aller Aufrichtigkeit einen Irrweg, Paulus ist das beste Beispiel hierfür. Wird jedoch ein aufrichtiger Mensch auf seinen Fehler aufmerksam gemacht, dann ist er sofort bereit zur Umkehr, auch dafür ist Paulus das beste Beispiel. Wer dann trotzdem nicht umkehrt, der beweist, dass er eben nicht aufrichtig ist, wie es die Oberschicht der Juden zur Zeit des Herrn Jesus praktizierte. Deswegen nennt sie der Herr Jesus Heuchler.
Aus dem Umfeld wird klar, dass sie die Tugend der Aufrichtigkeit nicht praktizieren, denn auf wie viele Fehler sie bereits aufmerksam gemacht wurden, die sie begangen haben und immer noch begehen, ohne jegliche Einsicht zu zeigen, dies wird deutlich in ihren Werken sichtbar.
(Wenn alle falschen Begriffe, die so mancher unter uns oft leichtfertig ebenfalls in irgendwelchen Unterhaltungen gebraucht hat, nicht dazu verwendet würden, andere Kinder Gottes auszugrenzen, dann habe und könnte ich es ertragen. Wird aber die Herde Christi durch Sektierer mit diesen Begriffen zerstreut, dann ist Schweigen Fehl am Platz. Dann erbitte ich mir die Gnade Gottes, dieses nicht hinzunehmen. Dieses schulde ich meinem HERRN und meinem Gewissen!)                      
zu 15. In diesem Abschnitt wird wieder Druck auf das Gewissen der Leser ausgeübt. Ihre falsche Sicht und die daraus folgende Zerschneidung (Trennung) wird mit dem Namen des Herrn Jesus in Verbindung gebracht, als ob ER ihre Sicht des Zusammenkommens der Kinder Gottes teilt. Von Ihm wird prophetisch gesagt: „Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; er wird der Wahrheit gemäß das Recht kundtun.“ Wo bringen diese Sektierer das Recht aus der Wahrheit? Doch sie zerstreuen die Herde Christi, indem sie Lügen als verbindliche Normen fordern und jeden ausstoßen, der ihre Lügen nicht glaubt. Sie meinen, der Segen ist bei ihnen, wie es Martin Iwig in Halle gesagt haben soll, dass mit ihnen der Segen geht von den Christen, von denen sie sich getrennt haben.
In Mt. 9, 12 + 13 sagt der Herr Jesus: „Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Geht aber hin und lernt, was das ist: ‚Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer’; denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“ – Es ist für sie höchst gefährlich, sich als den „gesunden Leib“ zu betrachten und die „kranken Christen“ auszugrenzen. Zwei Fakten sprechen gegen sie: Einmal sagt der Herr Jesu, dass die echten und die unechten Christen zusammen wachsen sollen bis die Engel eine Trennung bewirken. Ein Herausreißen von unserer Seite verbietet ER. (Was nicht mit offensichtlich Bösem verwechselt werden darf – also mit Zucht und Ordnung unter Christen. Auch ein klares Bekenntnis zu Christus und die entsprechende Frucht sind zu beachten, was jedoch nicht ausschließt, sich zu täuschen.) Weiter sagt die Bibel in Eph. 5, 26 + 27: „...damit er sie heiligte, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort, damit er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und untadelig sei.“ – Meint ihr Sektierer wirklich, dass ihr dieses schafft, was ER vollkommen tun wird? Sogar mit Lügen, Intrigen und Verrat wollt ihr dieses erreichen. In der Tat, im Lichte Gottes haltet ihr euch nicht auf. Damit ist nach der Bibel die logische Folge: Mit echten Kindern Gottes ist keine Gemeinschaft mit euch möglich. Ihr seid zu einer Sekte geworden.
zu 16. Dieser Satz ist ein Bekenntnis ohne Wert vor Gott, weil wir die Brüder in Tat und Wahrheit lieben sollen und nicht mit Worten. Eure Taten strafen euch der Lüge, denn wenn Lügen verbreitet und als Bedingung der Gemeinschaft erhoben werden, dann ist immer Hass der Hintergrund bzw. das Motiv. Ähnlich Erich Milke, der sagte: „Ich liebe euch alle.“, und meinte damit die ca. 17 Millionen Bürger der DDR, die er aber 40 Jahre bespitzeln ließ und über viele Menschen während dieser Zeit Not und Gefängnis brachte.
zu 17. Welche Fragen der Richter der ganzen Erde einmal an uns alle stellen wird, das weiß heute keiner von uns. Eines ist jedoch sicher: Vor dem Richterstuhl des Christus gilt einzig und allein die Bibel – nicht unsere hohe oder niedrige Meinung zu irgend einer Sache. Da ihr euch heute bereits als Sekte darstellt, trotz der eindeutigen Belehrungen der Bibel und mancher Warnung, so kann ER euch eventuell Herzenshärtigkeit vorwerfen. Selbst eure Wichtigkeit kann ein Hinweis dafür sein, dass ihr noch gar nicht wirklich Buße vor Gott getan habt, dann steht ihr erst ca. 1000 Jahre später vor IHM. Denn heute gibt es viele laue Versammlungen, deren Christen ER ausspeien wird aus Seinem Mund, wenn ER bis in die Wolken kommt. Es könnte auch sein, dass ER euch fragt, warum ihr zu DDR-Zeiten den jungen Brüdern in Schmalkalden, die damals gerne wissen wollten, welches die Grundsätze der Versammlung sind, es ihnen nicht deutlich gesagt habt. Wolltet ihr sie damals in Unwissenheit halten, weil ihr von staatlicher Seite Aufträge hattet, die umgesetzt werden mussten? Es wird dort alles an das Licht kommen.
Vielleicht stellt ER an euch auch einige Fragen zur jüngsten Vergangenheit, denn die Liste darüber, wo ihr klar formulierte Grundsätze der Bibel innerhalb der Versammlung einfach übergangen habt, liegt euch vor. Da hierüber jegliche Korrektur fehlt, so übergeht ihr das „Selbstgericht“ und so werden alle die, die so wandeln, ein zeitliches Gericht erfahren, wie es Paulus schreibt – durch den Herrn des Hauses Gottes.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Trennung der bekannten Geschwister in Schmalkalden keine biblisch begründete Trennung ist von Seiten derer, die sie bewirkt haben. Es stellt sich  heraus, dass die Begründungen von Heinz, Lothar und Henrik für ihre Trennung falsche bis irrige Lehren sind, die weder die Bibel kennt, noch die Brüder früher lehrten. Leider hat auch die andere Seite diese Irrtümer nicht erkannt und zurückgewiesen, um diesen verirrten Seelen zu helfen. -  (Wenn eine Versammlung an einem Ort ein Leuchter für Christus sein will und kann, dann wird sie, durch die Gegenwart des Herrn Jesus in ihrer Mitte, die Fähigkeit haben bzw. bekommen, alle Sekten an diesem Ort auf ihre Abweichungen von der Bibel aufmerksam zu machen bzw. deutlich zu bekunden, dass sie leider mit diesen Sekten nicht zusammen dem Vater im Himmel dienen kann. Wer sagt, wir sind heute zu schwach, um noch ein klares Zeugnis für dem Herrn Jesus sein zu können, der lügt, denn wenn ein einzelner Christ befähigt werden kann, über alle Dinge Verständnis zu bekommen, dann kann es eine Versammlung ebenfalls: „Bedenke, was ich sage; denn der Herr wird dir Verständnis geben in allen Dingen.“, (2. Tim. 2, 7). - Ebenso kennen diese Geschwister die Abweichungen in Lehre und Praxis in ihrer Versammlung in den letzten ca. 10 Jahren, so dass hier mit großer Wahrscheinlichkeit eine Sekte die andere Sekte ausgeschlossen hat, denn beide Seiten schließen Kinder Gottes aus ihrer Gemeinschaft aus, die der Herr des Hauses Gottes angenommen hat. Dies ist für beide Seiten eine ernste Tatsache. Wenn in den Versammlungen die Brüder machen was sie wollen und nicht mehr Verwalter der Rechte des Herrn des Hauses Gottes sind, dann ist es nur zu verständlich, wenn der Herr Jesus vor die Tür geht und nicht mehr ihr Mittelpunkt sein kann. Durch Anklopfen bittet ER um Einlass! Doch damit ist klar, dass in solchen Versammlungen nicht mehr der „Tisch des Herrn“ ist. Ihre Ausschlüsse vom „Tisch des Herrn“ sind dann nur noch Einbildungen ohne Wert vor Gott. Aufgrund ihrer Fehleinschätzung der wahren Tatsachen beteuern sie zwar lauthals, dass sie damit die ausgeschlossene Seele im Himmel gebunden haben, doch zeigt uns der Herr Jesus, dass ER immer auf der Seite derer ist, die um Seines Namens willen zu leiden haben; es wird IHM angetan, was Menschen für IHN erleiden. So konnte auch Dr. Martin Luther die Bannbulle des Papstes (seinen Ausschluss aus der Katholischen Kirche) ohne Gewissensbisse dem Feuer übergeben, weil sie keinen Wert vor Gott hatte. Ebenso hat ein Ausschluss, oder wie die Sektierer es heute noch nennen mögen, der getätigt wird mit falschen und irrigen Bewertungen, also keine biblische Begründung hat, keinerlei Wert im Himmel. Niemand muss dadurch beunruhigt werden.
Wie die drei genannten Brüder abhängig sind von bestimmten Brüdern, die Geschwister hinter sich her ziehen, so bemühen sich andere Brüder um die „außer Gemeinschaft gesetzten“ Geschwister, um sie hinter sich her zu ziehen. Beide Seiten sind letztlich arm dran, weil sie alle den alleinigen Gebieter mehr oder weniger verleugnen. Doch der hat unmissverständlich gesagt: „Außer mir könnt ihr nichts tun!“ Frucht für Gott können Christen nur in Gemeinschaft mit dem wahren Weinstock, Jesus Christus, hervorbringen. Holz, Heu und Stroh (Eifer für Gott, doch ohne Erkenntnis) bauscht sich zwar mächtig auf und sieht nach vielen guten Werken aus für geblendete Menschen, doch vor dem Richterstuhl des Christus verbrennt es zu einem Häufchen Asche.
Im Mai 2000 schrieb mir Bodo Kettner und bat mich, ihm einige meiner Erinnerungen an die Osterkonferenzen in Schmalkalden mitzuteilen. Schon damals war der Zustand dieser Versammlung eindeutig sektiererisch und nur noch eine Frage der Zeit, wann es offen zu Tage tritt. Zur Warnung schrieb ich ihm den nachfolgenden Brief, Zitat:

                                                                            Lutherstadt Eisleben, 2000-05-28
Lieber Bodo,

am 25.05.00 habe ich einen Brief von Dir bekommen, für den ich Dir danken und den ich Dir auch beantworten möchte.

Du berichtest mir von den schönen Tagen zu Ostern anlässlich der Konferenz. Ich freue mich, dass Ihr durch Gottes Wort erfrischt worden seid und auch die Gemeinschaft mit den Geschwistern richtig genossen habt. Ihr und ich, wir können nun Gott bitten, dass Er dieses Wort lebendig macht in den Herzen der Zuhörer, damit dieses Wort Frucht für die Ewigkeit bringt. Ich freue mich auch, dass Gottes Gnade diese Möglichkeit der Wortbetrachtung über so viele Jahre ermöglicht hat. Auch die Bereitschaft der Geschwister, dieses zu ermöglichen, ist dankbar anzuerkennen.

Wie ich entnehmen kann, möchtest Du wahrscheinlich zur „50. Osterkonferenz“, denn wie Heinz Meyer erwähnte, seid Ihr das 49. mal in diesem Rahmen zusammen gewesen, einen geschichtlichen Abriss über die Osterkonferenz in Schmalkalden erstellen. Nun ist mir aber bekannt, dass die erste Osterkonferenz bereits 1951 stattgefunden hat (Bewusst habe ich dieses nicht in Erinnerung, denn ich war damals ca. 3 Jahre und 4 Monate alt.). Damit seid Ihr in diesem Jahr bereits das 50. mal in dieser Form zusammen gewesen. Ihr könntet bestenfalls noch das 50 jährige Bestehen feiern. Doch ist dieses nicht ratsam. Des weiteren würde ich mich freuen, wenn Du Deine Zeit für wichtigere Dinge gebrauchen würdest, als in der Vergangenheit zu forschen, wie sich da alles gestaltet und zugetragen hat. Der wirkliche Wert dieser Osterkonferenzen ist bereits heute schon durch die objektivste Beurteilung des ganzen Universums notiert und archiviert worden, so dass jedes Zutun von Menschen nur laienhaft ist.

Im 5. Punkt schreibst Du, dass Ihr dem HERRN die Ehre geben möchtet. Tut dieses und fleht zu dem Herrn Jesus Christus, dass Er, wenn Er uns noch hier auf der Erde lässt, durch Euch auch weiter in dieser Form geehrt werden kann. Dazu bedürft Ihr Seine Gnade, Weisheit von oben, die Kraft, die Liebe und die Besonnenheit des Heiligen Geistes und Seine Leitung. Ein Knecht des Herrn Jesus schaut nicht in die Vergangenheit, da er sowieso nur ein unnützer Knecht ist, der nur das getan hat, was er zu tun schuldig war, sondern er wartet auf die weiteren Anweisungen Seines Herrn. Ich bete für Euch, dass Ihr diese Gesinnung in dieser Arbeit haben möchtet. Ihr dürft für mich beten, dass ich ebenfalls diese Gesinnung für meine Aufgaben habe. Sollte Euch jedoch etwas bewusst werden, was in der Vergangenheit nicht in Übereinstimmung war mit dem offenbarten Willen des Herrn Jesus, dann solltet Ihr dieses bekennen und korrigieren.

Nun kenne ich liebe Schwestern und Brüder, die ich schätze, weil sie für diese Osterkonferenzen auf den Knien gelegen haben, die den Kampf des Glaubens führten und in wirtschaftlich schweren Zeiten Gäste in großer Zahl bewirteten. Wenn Ihr ihren Glauben nachahmt, dann habt Ihr gute Voraussetzungen für die Zukunft. Dankt dem Herrn Jesus für jede Möglichkeit, die Er Euch gegeben hat, dass Ihr Ihn, durch Seine Gnade, dienen durftet. Wenn Gott Euer Werk so einschätzt, dass es gut war, dann war es ein Werk, welches Gott für Euch zuvor bereitet hatte. Ihr habt dann nur in diesen Werken gewandelt. Die Geschwister vor Euch ebenfalls. Warum willst Du in den Werken Gottes forschen? Schau nach vorne und auf die guten Werke, die Gott für Dich zuvor bereitet hat, die auf Deinem Weg liegen und wandle darin. Ein Läufer in der Rennbahn, der nach hinten schaut, ist eine Farce. Dies gilt mir ebenso. – Mehr möchte ich in dieser Sache nicht für Dich tun.  

Lieber Bodo, ich hoffe, Du bist mir über diese Worte nicht böse. Erwäge es vor dem Herrn Jesus und wandle in Seinem Frieden. Er segne Dich und Deine Familie. In Ihm verbunden herzliche Grüße   Herbert Ebert  Zitat Ende!

Im Rausch seines Hochgefühles hat leider Bodo den Inhalt dieses Briefes nicht verstanden und ignoriert. Schade für ihn!

Einen weiteren Brief schrieb ich Bodo, in dem ich ihnen meine Hilfe angeboten habe, ihnen bei der Beurteilung der „Trennungsbriefe“ zu dienen, Zitat:
                                                                                                      Eisleben, 28.08.06
Lieber Bodo,
dein Fax ist angekommen, vielen Dank! Etwas von diesem Brief, den ihr verfasst habt, wurde in dem Rundschreiben mit eingebracht, jedoch nicht in den von euch gemeinten Sinn.
Da in dem Rundschreiben keine biblisch genaue Begründung für die Handlung, euch „außer Gemeinschaft“ zu setzen, gegeben wurde, so fehlt ein wesentlicher Teil. Ihr seid somit nicht in der Lage, eure Abweichungen von der Schrift zu erkennen. Damit seid ihr weiterhin nicht in der Lage, über euren Zustand Buße zu tun und könnt nicht „auf den Boden der Schrift“ zurückkehren. Denn nach der Meinung der anderen Seite, seid ihr nicht mehr auf dem „Boden“ der Schrift und ihr seid zu einem System geworden.
Es ist ein Grundsatz in der Schrift, dass ein Urteil begründet werden muss, d.h. euer „außer Gemeinschaft setzen“ muss von der anderen Seite begründet werden. Nicht ihr seid in der Pflicht, sondern die, die euch „außer Gemeinschaft“ gesetzt haben. Geschieht dieses nicht, dann ist dieses:
v ungerecht
v unbrüderlich
v lieblos
v Eine Handlung der Finsternis!
v Kein wandeln im Lichte Gottes!
Mein Rat an euch ist, dass ihr den Versammlungen, die den Rundbrief gegen euch unterschrieben haben mit Nachdruck dazu auffordert, dieses Versäumnis nachzuholen. Wenn sie dem nicht nachkommen, dann würde ich dieses an weitere Versammlungen senden, damit sie erkennen, dass hier eine unchristliche Tat vorliegt. Wenn ihr meinen Rat nicht befolgen wollt, dann werdet ihr nie die Kraft des Heiligen Geistes erfahren, ein Leuchter für Christus in Schmalkalden zu sein. Es geht um die Wahrheit, es geht um die Rechte des Herrn, es geht darum zuerst nach dem Reiche Gottes zu trachten und nach seiner Gerechtigkeit. Hört nicht auf die Beschwichtigungen eines Siegfried Küttlers oder Joachim Kuhleys, sonst werdet ihr genauso kraftlos wie die alten Brüder, die du am Telefon erwähnt hast.
Ihr habt mich zwar auch „außer Gemeinschaft“ gesetzt (ohne biblischen Grund), doch wenn  ihr Hilfe braucht, dann könnt ihr euch gerne an mich wenden, weil ich noch in Gemeinschaft mit Gott bin. (Das Gegenteil hat mir, durch die Gnade Gottes, bis jetzt noch kein Mensch nachgewiesen.) Soweit Gott mir Gnade und Kraft gibt, will ich gerne euch in diesem Kampf des Glaubens unterstützen.
Nochmals, nehmt diesen guten Kampf des Glaubens auf, seid männlich, seid stark, weil diese Mühe nicht vergeblich ist in dem Herrn Jesus. Zieht hierzu die ganze Waffenrüstung nach Eph. 6 an und geht mit Gebet in diesen Kampf, zum Segen für euch und eure Kinder.
Im Herrn Jesus verbunden herzliche Grüße an dich und deine Familie und an alle, die meinen Gruß annehmen  Herbert Ebert   -   Zitat Ende!

Meine angebotene Hilfe wurde bis heute nicht benötigt. Wie ich diese Taten und Lehren sehe, durfte ich, durch die Gnade Gottes, hier darstellen. Über Hinweise und Korrekturen bin ich dankbar.

In der Zwischenzeit werde ich ebenfalls von diesen Geschwistern ausgegrenzt, d.h. ich darf mit ihnen nicht mehr an der Gedächtnisfeier Jesus Christus teilnehmen und auch sonst mich nicht im "Gottesdienst" beteiligen. Hierzu sandte ich den Geschwistern in Schmalkalden, die sich in der Geschwister-Scholl-Str. 8 versammeln, folgenden Brief, worauf bis jetzt keine Reaktion erfolgt ist, Zitat:

                                                                                          Lutherstadt Eisleben, 2014-03-19

Liebe Geschwister, die ihr euch in der Geschwister-Scholl-Straße 8 versammelt,
an die Heiligen und Treuen in eurer Mitte, die Jesus Christus alle kennt, und wer sich unter euch dazu bekennt, der „stehe ab von der Ungerechtigkeit“.

Vor etwas 8 Monaten hatte mir Bodo Kettner einen Brief ohne Unterschriften gesandt. Dass solche Briefe keinen Wert haben, weiß jeder normale Bürger in Deutschland. Deswegen sandte  ich ihn wieder an Bodo zurück, mit dem Hinweis, ihn unterschreiben zu lassen. Er bestätigte mir den Erhalt und teilte mir mit, dass er diesen Brief an euch weitergereicht hat. Bis heute warte ich auf diesen Brief, weil ich von euch wissen will, weswegen ich in euren Zusammenkünften nicht am Brotbrechen teilnehmen darf. Der Anlass dazu war bereits im Mai 2012 gegeben, als mir Jochen Kettner dies am Telefon sagte, auch dürfe ich mich nicht beteiligen. Damals sagte ich ihm, dass ich dafür eine biblische Begründung von euch will, was er jedoch bezweifelte, sie je von euch zu bekommen. Bis heute hat er recht behalten. Folgende Punkte sagte er mir damals:
 Ihr habt über mich (Herbert Ebert) gesprochen und dieses so festgelegt: Keine Teilnahme am Brotbrechen, keine Beteiligung gemäß 1. Kor. 14.
 Im Internet hätte ich euch „ausgeschmiert“, und er nannte den Namen Heinz Meyer.
 Ihr habt andere Probleme, als mir eine biblische Begründung zu geben.
 Ihr wollt eure Kinder für den HERRN erziehen.
 Die Christen seien heute zerrissen. Ihr würdet für euch nicht beanspruchen, die Versammlung des lebendigen Gottes in Schmalkalden darzustellen.
 Auch der Teufel käme mit der Bibel.
 Bei euch sei alles schwach.
 Durch das Telefongespräch habe ich Jochen K. den Frieden geraubt.

Dies waren im Wesentlichen die Aussagen vom Jochen Kettner am Telefon. Wenn etwas hiervon nicht der Wahrheit entsprechen sollte, dann korrigiert mich bitte oder ergänzt es.
Hierzu solltet ihr folgende Aussagen über der Lehre des Christus bedenken:
 Der Herr des Hauses Gottes bestimmt, welcher Mensch am Brotbrechen teilnehmen kann und welcher Mensch nicht. Wir sind jetzt die Verwalter Seiner Rechte. Hierzu haben wir die Bibel, die uns unterweist, wie wir treue Verwalter sein können. Ich bin im Dezember 1965 in der örtlichen Versammlung in Schmalkalden zum Brotbrechen ordnungsgemäß zugelassen worden und bis heute noch von keiner örtlichen Versammlung biblisch ausgeschlossen worden. Wenn ihr mir die Teilnahme am Brotbrechen verweigert, dann will ich dafür eine biblische Begründung haben, damit ich eine gottgemäße Buße vollziehen kann, wenn ihr im Recht seid, doch den Beweis müsst ihr bringen, nicht ich. Schließt ihr mich unbegründet aus, dann übergebe ich dieses dem Hausherrn, Jesus Christus, und bleibe weiterhin ein unbescholtener Bruder in Christus. – Ausschließen, ohne es zu begründen, nur weil ihr andere Probleme habt, die diese Begründung ausschließt, dies könnt ihr dann Jesus Christus erklären. Dieser euer Ausschluss ist ein Richten in Abwesenheit (nach den Regeln der Inquisition des Mittelalters, die jeder Rechtsprechung widersprechen, und somit ungerecht sind) über meine Person, da ihr ein Urteil gefällt habt, siehe oben. Richten kann nur eine örtliche Versammlung nach 1. Kor. 5 und 6, und dies alleine „im Namen des Herrn Jesus“. Dies wiederum kann nur geltend gemacht werden, wenn ihr die Regeln einhaltet, die ER jeder Versammlung auf der ganzen Erde gegeben hat. Ihr habt mindestens drei dieser Grundsätze nicht erfüllt:
o Die Regeln der Inquisition sind Werke der Finsternis, doch die Bibel ermahnt uns mehrfach, im Lichte zu wandeln. Nach 1. Joh. 1 ist nur so Gemeinschaft unter Christen möglich.
o Bis heute fehlt eine biblische Begründung für euer Urteil über mich.
o Ihr habt zwar ein Urteil gefällt, doch kein Bruder von euch hat soviel Rückrat, dafür eine Unterschrift zu geben, doch mit zwei oder drei Zeugen wird jede Sache bestätigt – ein Grundsatz von Jesus Christus. Fazit: Im Namen Jesus habt ihr nicht gehandelt, somit ist euer Urteil bis jetzt hinfällig. Es ist etwa soviel Wert, wie die „Bannbulle“ des damaligen Papstes über Dr. Martin Luther. Er hat dieses Papier dem Feuer übergeben.
 Im Internet habe ich euch „ausgeschmiert“, sagte Jochen. Auf meiner Homepage habe ich eure Trennung ausgewertet und sie als unbiblisch dargestellt, d.h. für die Trennung gibt es keine biblischen Gründe. Damit ist sie gegen den Willen des Hausherrn geschehen. Ihr alle habt also im Eigenwillen gehandelt, und dies bis heute. Heinz Meyer, der diese Zerschneidung aktiv vorangetrieben hat, und der auf der anderen Seite von euch ist, habe ich „schlecht“ gemacht, nur weil ich sein Vorgehen beleuchtet habe. Wollt ihr damit sagen, dass ihr die Teilung / Zerschneidung ebenfalls gewollt habt? Habe ich etwas falsch dargestellt, dann korrigiere ich es gerne, wenn es aber der Wahrheit entspricht, was dort zu lesen ist, dann schließt ihr mich aus, weil ihr die Wahrheit nicht ertragen könnt. Bei Dr. Martin Luther war es ähnlich. – Es wäre für euch alle gut, diese Teilung rückgängig zu machen, noch bevor der euch zur Rechenschaft ziehen wird, „der Nieren und Herzen erforscht“.
 Die Kinder für den HERRN zu erziehen bzw. sie zu IHM zu führen, ist gewiss ein lobenswertes Bestreben. Doch wer den eigenen Kinder mehr Wert beimisst als den Geliebten des himmlischen Vaters, die Jesus Christus für Gott durch Sein Blut erkauft hat, der sollte bedenken, was Jesus sagt: „Und ihre Kinder werde ich mit Tod töten.“ – Da ihr im Eigenwillen euch von Kinder Gottes trennt, ihr also nicht „im Namen des Herrn Jesus“ handelt, so könnte es sein, dass Jesus nicht in eurer Mitte ist, wenn ihr euch versammelt. Wenn ER an / vor der Tür steht, wie wollt ihr dann eure Kinder zu Jesus führen?
 Gerade wegen eurer Kinder habe ich unter and. eure Trennung im Internet dargestellt, damit sie später, so Gott es will, einmal erfahren, dass eure Trennung unbiblisch ist.
 Eure vorgegebene Demut, euch nicht anzumaßen, die Versammlung des lebendigen Gottes in Schmalkalden dar-stellen zu wollen, macht deutlich, dass ihr euch tatsächlich nicht nach Matth. 18, 20 versammelt. Ihr versammelt euch also nicht im Namen des Herrn Jesus. Dies wird weiter dokumentiert, dass ihr Briefe ohne Unterschriften versendet. „Im Namen Jesus“ wird „jede Sache durch zwei oder drei Zeugen bestätigt“. Dieser Grundsatz gilt bis heute. Welche Gemeinde / Versammlung in Schmalkalden stellt denn heute die Versammlung des lebendigen Gottes dar? Ihr bekennt, dass ihr euch „im Namen des Herr Jesus“ versammelt. Die Gemeinde / Versammlung, von der ihr euch getrennt habt, bekennt genau dieses auch. Die Baptisten bekennen dieses auch, ebenso die Christen in der Anstalt / Aue. Dann gibt es in Schmalkalden die Katholische Kirche, die von ihrem Bischof „mit apostolischer Autorität“ verwaltet wird, und die sich „im Namen des Dreieinigen Gottes“ als Christen versammeln, etc.. – Und dies im Namen des Herrn Jesus, der gesagt hat: „...und es wird eine Herde, ein Hirte sein. ....damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, damit auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien, wie wir eins sind; ...“? Mit euren eigenen Worten sprecht ihr euch die Darstellung dieser Einheit der Versammlung ab, und gleichzeitig bekennt ihr, „im Namen des Herrn Jesus“ euch zu versammeln. Wie blind seid ihr denn schon, dass euch dieser Widerspruch nicht mehr auffällt? Hier ist die Katholische Kirche in ihrem Anspruch, die allein seligmachende Kirche zu sein, der Bibel näher als ihr, obwohl dieser Anspruch real nicht besteht, Gott sei dank. Im Reich Gottes gelten die Rechte dessen, den Gott zum Eckstein gemacht hat. Passt also auf, dass ihr euch nicht als Antichristen darstellt, weil ihr euch nicht vor dem Herrn des Hauses Gottes beugt, sondern Seine Rechte, siehe oben, missachtet. „So prüft euch selbst, ob ihr im Glauben seid, untersucht euch selbst; oder erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist?“   
 Die Aussagen der Bibel damit abzuwerten, dass auch der Teufel mit der Bibel argumentiert, zeigt weiter, dass ihr Gottes Wort nicht „recht teilen / auslegen“ könnt. Schade für euch! – Vor ca. 20 Jahren wurde Ostern der 2. Brief an Timotheus unter euch betrachtet. Habt ihr damals die Belehrungen nicht verstanden, die euch vor diesem Weg, den ihr jetzt geht, gewarnt haben? Damals wurde gelesen: „.. die allezeit lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. In der Weise aber, wie Jannes und Jambres Mose widerstanden, so widerstehen auch diese der Wahrheit, ...“ Die Brüder, die damals vor euren Weg gewarnt haben, sitzen heute wieder mit euch zusammen. Welchen Wert haben dann eure Konferenzen zu Ostern?
 Ihr seid zwar „schwach“, aber immerhin so stark, dass ihr im Eigenwillen euch von Kindern Gottes trennen und andere Christen unbiblisch ausschließen könnt. Auch diese Aussage könnt ihr einmal vor dem Richterstuhl des Christus erklären.
 Lieber Jochen, dein Seelenfrieden hat keine Basis, wenn dein Frieden bereits geraubt wird, nur weil von dir eine biblische Begründung deiner Aussagen gefordert wird.
„Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr nicht Anstoß nehmt. Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen. Es kommt aber die Stunde, dass jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen. Und dies werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben. Dies aber habe ich zu euch geredet, damit, wenn die Stunde gekommen ist, ihr euch daran erinnert, dass ich es euch gesagt habe.“, sagt „das Haupt der Versammlung des lebendengen Gottes“ in Johannes 16.

Es wäre gut für uns alle, das Gespräch zu suchen, und Buße zu tun über alle Abweichungen von der Bibel. Im Mai 2013 sprach ich mit Bodo Kettner wegen dieser Sache. Er versprach mir, mit mir das Gespräch zu führen. Dieses Versprechen hat er nicht gehalten, obwohl ich ihm deswegen geschrieben hatte 
Meine früheren Sonntagschullehrer versammeln sich auch mit euch, schade, dass sich ihr Verständnis über die Lehre des Christus so verändert hat. Oder habe ich sie damals falsch verstanden? Doch Wilhelm Liese bezeichnete sie bereits in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts als „ Pharisäer und Schriftgelehrte“, (die ebenfalls in den Evangelien sich immer gegen den Herrn Jesus aufgelehnt haben und Seine Rechte nicht anerkennen wollten), was wir damals mehr spaßig aufgefasst hatten. Doch wie Recht hat er wahrscheinlich gehabt. Noch ist Zeit zur Umkehr und Buße! 
Fazit: Da ihr nicht „im Namen des Herrn Jesus“ euch versammelt, nach euren eigenem Bekenntnis, ihr nachweislich nicht „im Namen des Herrn Jesus“ mich ausgeschlossen habt, so ist die Ausgrenzung meiner Person von euch für mich unter diesen Umständen eine Ehre. Wenn ihr den Hausherren vor die Tür gesetzt habt, weil ihr in eurer Mitte das macht, war ihr wollt, dann will ich gerne mit IHM da sein.
Sollte ich hier wieder nichts von euch hören, dann werde ich diesen Brief auch veröffentlichen und alles andere wird dann spätestens vor dem Richterstuhl des Christus zur Sprache kommen. Besser wäre eine Beurteilung jetzt, siehe 1. Kor.11. Meine Bereitschaft hierzu habe ich hiermit zum Ausdruck gebracht.
Verbunden durch den Heiligen Geist und durch die Liebe Gottes mit allen Heiligen in eurer Mitte sende ich euch liebe Grüße
Herbert Ebert
Anlage   2 Flyer

handschriftlich unterschrieben          Zitat Ende!

  
Liebe Leser, die Geschehnisse dieser “Fälle“ und die dazugehörigen Briefe sind über mehrere Jahre verteilt. Doch welche Nöte und Übungen werden hier sichtbar. Was noch schlimmer ist: Die Abweichungen von der Bibel in Lehre und Praxis ist erschreckend und dieses von solchen Seelen, die sich zur Führerschaft zählen und die über die örtlichen Versammlungen herrschen in einer Arroganz und Verwegenheit, die weitab von jeder „Bruderliebe“ liegt. Ich selbst habe in diesen Jahren gelernt, nicht zu sehr von Gefühlen abhängig zu sein, weil sonst die Wirklichkeit nicht deutlich erkannt werden kann. Doch beim Lesen dieser Briefe kann man sich der Tränen kaum erwehren. Wenn diese „Brüder“, die ich zur Führerschaft zählend nenne, wirklich die Vertreter von „Philadelphia“ sind, dann haben die Brüder, die diese Briefe geschrieben haben und ich auch bis jetzt die Bibel verkehrt verstanden. Sollte jemand dieser Meinung sein, dann haben wir Gottes Wort als Wertungsmaßstab und können Gott beim Wort nehmen, denn Gott hat versprochen, dass Sein Wort „ewig fest in dem Himmel steht“. – Doch ich bin der festen Überzeugung, dass diese „Brüder“, die solche Ungerechtigkeiten vollbringen, und dieses trotz vieler Warnungen und offensichtlichen Widersprüchen, nicht das Wohlgefallen Gottes für sich haben können und sogar ein unreines Herz haben. Es gilt hier für jeden Nachfolger Jesus Christus sich bewusst von solchen „Brüdern“ wegzureinigen, um nützlich dem Hausherrn sein zu können. Weiterhin ist es eine Ehre für jeden Nachfolger Jesus Christus, von diesen „Brüdern“ und ihren Helfern ausgegrenzt zu werden.

Am 23.02.2007 ist im Kalender „Näher zu Dir“ – Beröa-Verlag zu lesen: „Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben. (1. Johannes 3, 16).
Im ersten Teil unseres heutigen Bibelwortes wird uns die Liebe des Herrn Jesus vorgestellt. Er hat am Kreuz für dich und mich sein Leben hingegeben. Dort hat Er gelitten, und das Strafgericht Gottes über unsere Sünden und den Tod auf sich genommen.
 Zuerst wird also unser Blick auf Ihn gelenkt, so dass unsere Herzen von seiner wunderbaren Liebe erwärmt und angezogen werden. Dann wird Er uns als göttlicher Maßstab für unser Leben vorgestellt. Im Unterschied zu Ihm, der sein Leben freiwillig hingab, heißt es für uns, dass wir ‚schuldig’ sind, dies zu tun. Was ist das für eine Schuld? Hat der Herr Jesus nicht unsere ganze Sündenschuld bezahlt? Doch, das hat Er. Hier geht es um den Gedanken, dass unser Leben nicht mehr uns selbst, sondern unserem Erlöser gehört. Das sollte uns täglich bewusst sein. Wenn es nicht mehr uns selbst, sondern einem anderen gehört, dann kann dieser darüber bestimmen, wie es gestaltet werden soll.
Er kann es z.B. im Dienst für Ihn einsetzen. Möglicherweise will Er auch, dass wir es konkret für jene einsetzen, für die Er selbst sein eigenes Leben gab. Vielleicht denkst du: Wie? Mein Leben für die Brüder und Schwestern einsetzen, die so viele Fehler und Unvollkommenheiten haben? Die Antwort darauf gibt uns 1. Johannes 5, 1: ‚Jeder, der da glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren; und jeder, der den liebt, der geboren hat, liebt auch den, der aus ihm geboren ist.’ – Wollen wir nicht vermehrt Dem zuliebe, der so unendlich viel für uns getan hat, unsere Glaubensgeschwister mit wirklicher Bruderliebe umgeben?“ Zitat Ende!

Kommentar:
Die Geschehnisse der letzen über 20 Jahre sprechen diesem Kalenderblatt Hohn. Dieser Schweizer Verlag wagt es, dieses zu schreiben, obwohl ihre eigenen Mitarbeiter es geflissentlich anders tun. Sie werden wohl so ihr Gewissen beruhigen, dass alle anderen Christen, einschließlich denen, die sie hinausgeworfen haben, ja keine Brüder sind. Also, lieber Roger Liebi, bekehre dich erst einmal. – Doch ihre eigenen „Glaubensgeschwister“ können „viele Fehler und Unvollkommenheiten haben“ – Für mich jedoch ist dieses Kalenderblatt eine Ermunterung, namentlich die Fehler vorzustellen, die gemacht wurden und werden, wenn ich dafür auch ihren Hass weiter erfahren werde. Es ist ein Auftrag von Jesus Christus, es zu tun, denn ich habe es nicht gewollt. Vielen Dank!

Herbert Ebert

E-Mail:  h-ebert@t-online.de